Künftige EU-Ratsvorsitzende trifft Außenminister der Westbalkanländer in Ohrid  

erstellt am
05. 12. 05

Plassnik: "Werden Annäherung der Länder Südosteuropas an die EU während unserer Präsidentschaft gezielt unterstützen"
Ohrid/Wien (bmaa) - "Die gezielte Unterstützung Österreichs für die Annäherung an die Europäische Union" sicherte Außenministerin Ursula Plassnik Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien sowie Serbien und Montenegro zu.

Die Außenminister der Westbalkanstaaten hatten die künftige EU-Ratsvorsitzende zu dem Zusammentreffen in das mazedonische Ohrid eingeladen.

"Bis zum Beitritt zur Europäischen Union liege noch ein langer und steiniger Weg vor den Ländern der Region", betonte Plassnik. "Es gibt auf dem Weg in die Europäische Union für beide Seiten noch sehr viel zu tun. Das ist unseren Partnern absolut bewusst" sagte die Außenministerin.

"Es kommt jetzt vor allem auf die Staaten selbst an, Fortschritte zu erzielen und die notwendigen Reformen in Angriff zu nehmen. Österreich und die Europäische Union können dabei nur helfen - und das tun wir auch", so Plassnik. Die europäische Perspektive sei für die Reformanstrengungen der Staaten der Region von entscheidender Bedeutung.

Das Treffen finde zum richtigen Zeitpunkt statt - kurz vor Übernahme der EU-Präsidentschaft durch Österreich, bei der Südosteuropa ein Schwerpunkt sein werde. "Es ist wesentlich, auch den Partnern in der Region zuhören zu können", erklärte die Außenministerin.
     
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