LR Dörfler streicht Erfolg der Kärntner Verkehrssicherheitsaktionen und Baumaßnahmen
hervor
Klagenfurt (lpd) - Zu einem deutlichen Rückgang der Verkehrstoten kam es in Kärnten laut
einem vorläufigen Bericht der Statistik Austria. Starben im Vorjahr noch 64 Menschen auf den Straßen
unseres Bundeslandes, so waren es heuer 43. Das bedeutet einen Rückgang von 32,81 Prozent. Besonders sicher
ist das Autobahnnetz in Kärnten wo es einen Rückgang tödlicher Unfälle von 60 Prozent gab.
Verkehrsreferent Gerhard Dörfler strich am Montag (05. 12.) in diesem Zusammenhang den Erfolg der umfassenden
Sicherheitsprojekte des Landes Kärnten hervor.
"Jeder Tote im Straßenverkehr ist einer zuviel", bekräftigte Dörfler. Daher habe man
Initiativen zur Verkehrssicherheit gestartet, die viele Lebensbereiche der Kärntnerinnen und Kärntner
umfassten. Diese würden im Kindergartenalter mit dem Ratgeber "Polizist Ferdinand" beginnen und
über die Projekte "Sicherer Schulweg" und "Wintersicher" bis hin zur Sicherheitstour für
Senioren reichen. Dörfler dankte auch der Polizei und allen, die sich um mehr Sicherheit bemühen. Die
Polizei habe mit Schwerpunktaktionen und gezielten Maßnahmen spürbar mehr Sicherheit auf der Straße
geschaffen. Auch dem Kuratorium für Verkehrssicherheit gebühre Dank für die fachliche Unterstützung.
Der Weg hin zu noch mehr Verkehrssicherheit werde von ihm weiterhin konsequent verfolgt, betonte Dörfler.
Einen Schwerpunkt dabei werde die gezielte Aufklärung bilden, hinzukommen würden sicherheitsfördernde
Baumaßnahmen. So werde auf dem gesamten Autobahnnetz in Kärnten ein Leitschienenaustausch vorgenommen,
zudem würden weitere Kontrollplätze errichtet. Der multifunktionale Kontrollplatz in Kellerberg werde
diese Woche in Angriff genommen, er sei der bereits dritte in Kärnten, so Dörfler. In Steinfeld habe
Kärnten österreichweit den ersten Kontrollplatz im Bundesstraßennetz. Auch die Investitionen im
Bereich der Tunnelsicherheit würden sich bezahlt machen, beispielsweise die Sanierung des Loibltunnels, der
zweiten Röhre des Gräberntunnels, der Tunnelketten Griffen sowie Klagenfurt und der Bau der zweiten Katschbergtunnelröhre. |