Spatenstich für das Projekt Hungerburgbahn-/Nordkettenbahn Neu  

erstellt am
02. 12. 05

Innsbruck (rms) - Am Freitag (02. 12.) war es soweit - nachdem schon zu Wochenbeginn nach der Mammutsitzung der Bauverhandlung "grünes Licht" signalisiert wurde, dass am Rennweg - umrahmt von den Klängen eines Bläserquartetts und den Buhrufen einer kleinen Gruppe von Demonstranten - der Spatenstich für das Projekt Hungerburgbahn-/Nordkettenbahn Neu vorgenommen werden konnte.

STRABAG Bauholding Vorstandsvorsitzender, Dr. Hans Peter Haselsteiner, Bürgermeisterin Hilde Zach, Vizebgm. Dr. Michael Bielowski, IKB-Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar Schmid, IVB und INKB- Geschäftsführer DI Martin Baltes und der Geschäftsführer der Nordpark Errichtungs- und Betriebs GmbH und Gesamtprojektleiter der STRABAG AG, DI Dr. Herwig Schwarz nahmen die Schaufeln in die Hand, um symbolisch den Baubeginn für dieses Jahrhundert-Projekt anzuzeigen.

Bürgermeisterin Hilde Zach, betonte, dass mit diesem Spatenstich ein erfolgreicher Abschluss für eine unendliche Geschichte "geschrieben" werde. Dieses Projekt Nordkettenbahn Neu sei machbar und leistbar und wohl die einzige Möglichkeit, Innsbruck die Aufstiegshilfen auf die Nordkette zu erhalten, attraktiver zu machen - und auch betreiben zu können.

"Es wurden alle Möglichkeiten auf Herz und Nieren geprüft, und so ist dieses Projekt entstanden, das - davon bin ich überzeugt - nach der Fertigstellung - sicher angenommen und aufgrund seiner architektonischen Signale von Zaha Hadid wieder - ähnlich wie die Sprungschanze - für Furore weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus sorgen wird", so Zach.

Zu den Kritikern der Bahn meinte Zach, dass jeder in der Demokratie seine Meinung sagen dürfe, dass aber nach einer Zeit der Diskussion und der Information Beschlüsse des Stadtparlaments umgesetzt werden müssten.

STRABAG-Chef Dr. Haselsteiner betonte, dass er sich freue, in seiner Heimatstadt Innsbruck dieses Projekt verwirklichen zu können und zeigte sich - ähnlich wie die Bürgermeisterin - zuversichtlich, dass auch ein Großteil der heutigen Skeptiker und Gegner nach der Fertigstellung der Bahn zugeben werde, dass die neue Hungerburgbahn ein gelungenes Werk darstelle.
So wird nun die neue Hungerburgbahn gebaut und sie wird mit den Stationen und der Brücke wieder neue Akzente bringen und das Gesicht Innsbrucks auffrischen. Auch beide Sektionen der Nordkettenbahn werden neu errichtet, wobei hier das Alte und Bewährte erhalten und sogar das Ursprüngliche wieder zurück gewonnen wird. Alle notwendigen Veränderungen werden von Innsbrucker Architekten äußerst sensibel und im Einklang mit dem Denkmalschutz durchgeführt.
     
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