Niedertemperatur-Infrarot-Bestrahlung powert Immunsystem  

erstellt am
02. 12. 05

Mediziner: Erste Studie für viel versprechend
Wien (pte) - Niedertempeartur-Infrarot-Bestrahlung wirkt sich jüngsten Untersuchungen zufolge positiv auf das Immunsystem des Menschen aus. Demnach kommt es zu einer signifikanten Beeinflussung bestimmter Indikatoren des Immunsystems. Eine kontrollierte, randomisierte einfach-blinde Pilotstudie des Unternehmens physiotherm, die am Freitag (02. 12.) präsentiert wurde, hat auch gezeigt, dass die Anwendungen vergleichbar mit mildem Ausdauersport sind. Demnach sinkt der diastolische Blutdruck messbar ab und die Anwendungen führen zu einer erhöhten Ausschüttung von schmerzreduzierenden Botenstoffen. Bei der physiotherm-Niedertemperatur-Technologie wird die Infrarot-Strahlungsquelle mit Lavasand umhüllt. Damit kann die Körperoberfläche nahe an die Strahlungsquelle gebracht werden.

"Die Untersuchungen sind ein erster Schritt, der zeigt, dass die Anwendung von Niedertemperatur-Infrarot-Bestrahlungen einen positive Wirkung auf den Organismus haben", bestätigt Reinhard Saller vom Institut für Naturheilkunde an der Universität Zürich im pressetext-Gespräch. Die relativ kleine Zahl der Probanden, insgesamt waren es 14 gesunde Personen, wären für einen ersten Schritt einer solchen Untersuchung durchaus üblich, erklärte der Wissenschaftler. "Über therapeutische Effekte zu sprechen ist allerdings noch zu früh." Dennoch könne sich der Experte verschiedene Anwendungsbereiche der Methode durchaus vorstellen. Diese wären etwa die generelle Verbesserung der Lebensqualität, eine Prävention bei Erkältungskrankheiten auf Basis krankheitsspezifischer Vorgehensweisen und eine Methode zur Entgiftung.

Einen Vorteil bietet diese Anwendung, da die Kabinen zur Anwendung auch zu hause möglich ist. "In zahlreichen Untersuchungen konnte ich feststellen, dass die häuslich durchgeführte Behandlung von den Patienten als Vorteil gewertet wurde", so Saller. Die Menschen seien bereit, die Anschaffungskosten einer solchen Kabine zu tragen. Eine Behandlung zur Sicherung oder zum Erhalt der Lebensqualität setzt der Experte mit fünf bis sieben Mal pro Woche an. "Wird die Behandlung nicht als Prävention, sondern gegen Symptome eingesetzt, sollte die Zahl der Sitzungen reduziert werden", meint Saller, der allerdings betont, das diese Vorschläge auf Spekulationen und nicht auf wissenschaftliche Untersuchungen beruhen. "An Infrarot-Bestrahlung kann ich mich seit Beginn meiner ärztlichen Tätigkeit erinnern", erklärt Saller. Als Vorteile bezeichnet der Experte die nun deutlich gut definierten Wellenbereiche. "Weiters finde ich das Setting interessant: eine direkte Bestrahlung mit Vulkangestein in Keramikröhren. Das scheint mir ein sinnvoller und attraktiver Weg einerseits um sich zu erholen, andererseits die Gesundheit zu fördern", erklärt der Mediziner in pressetext-Gespräch abschließend.

Physiotherm ist der weltweit einzige Hersteller von Kabinen mit Lavasand gefilterten Niedertemperatur-Infrarotstrahlern. Bis heute wurden bereits rund 15.000 dieser Geräte verkauft. Mithilfe dieser Studie konnten erstmals unter kontrollierten Bedingungen die einer reinen Wärmeanwendung überlegenen, systemischen Wirkungen als auch einer Serie von sechs Anwendungen der Niedertemperatur-Infrarottechnik an gesunden Probanden gezeigt werden. Negative Auswirkungen auf gemessene Parameter waren nicht festzustellen.
     
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