ORF-Publikumsratswahl  

erstellt am
29. 11. 05

StS Morak: Chance auf Mitbestimmung wahrnehmen
Wien (bpd) - „Der Publikumsrat ist die Interessensvertretung aller Rundfunkteilnehmer. Es ist wesentlich, die Chance zur Mitbestimmung im ORF wahrzunehmen, um die Anliegen bestmöglich vertreten zu wissen.

Mit der Stimmabgabe können jeder und jede Einzelne jene Kandidatenund Kandidatinnen wählen, von denen sie sich am Besten vertretenfühlen, sodass die Anliegen auch im Aufsichtsgremium des ORF, imStiftungsrat, Gehör finden“, so Medienstaatssekretär Franz Morakheute, Dienstag, anlässlich des Starts der ORF-Publikumsratswahl. Die ORF-Publikumsratswahl findet heuer von 29. November bis 5. Dezember statt und ist per Fax gratis aus ganz Österreich möglich. Das Gremium des Publikumsrates wurde im Zuge der ORF-Gesetznovelle 2001 eingerichtet, um die Interessen der Hörer und Seher optimal zu vertreten. Drei Mitglieder des Publikumsrates werden auch in den Stiftungsrat des ORF entsandt. Abschließend dankte der Staatssekretär dem ORF für seine Bemühungen um die Ausrichtung der Wahl.
   

 Blecha: Senioren wählen Unabhängigkeit
Fritz Muliar ist die starke Stimme der Senioren im ORF
Wien (sk) - Einen Aufruf an die ältere Generation, an der ORF-Publikumsratswahl teilzunehmen und die unabhängigen Kandidaten Fritz Muliar, Erwin Steinhauer, Siegfried Meryn, Steffi Graf, Harald Glatz und Barabara Blaha zu wählen, richtete am Tag vor dem offiziellen Beginn der Publikumsratswahl der Präsident des Pensionistenverbandes Österreichs, Karl Blecha.

Blecha unterstrich die Vorzüge des vom Pensionistenverband nominierten Kandidaten Prof. Fritz Muliar: "Wer Muliar kennt weiß, dass er sich kein Blatt vor dem Mund nimmt und sagt, was ihm am ORF gefällt und nicht gefällt!" Blecha kritisierte die "Scheinheiligkeit" der ÖVP-Kandidaten, denn unter dem Deckmantel der "Menschlichkeit" werden ÖVP-Granden wie Bergmann und Mayer ins Rennen geschickt, um den ORF endgültig zum "Schwarzfunk" zu machen.

"Gerade die älteren Menschen brauchen eine starke Stimme im ORF. Allzu oft blieben die Interessen dieser Generation unberücksichtigt. Es war Prof. Fritz Muliar, der erfolgreich in den vergangenen Jahren als Publikums- und Stiftungsrat für die Wünsche und Anliegen der Senioren eingetreten ist", so Blecha abschließend.

 

 Becker: "Ein nervöser und lächerlicher Rundumschlag Blechas"
Wien (ösb) - "Ein nervöser und lächerlicher Rundumschlag", so bezeichnete der Generalsekretär des Österreichischen Seniorenbundes, Heinz K. Becker, die Äußerungen des ehemaligen sozialistischen Zentralsekretärs, Karl Blecha, zur Wahl des ORF-Publikumsrates.

Blecha versucht neuerlich die sechs Kandidaten der SPÖ als unabhängig zu bezeichnen und schreckt auch vor Beleidigungen gegen den angesehenen Gründer der ORF-Hilfsaktion "Licht ins Dunkel" und "Nachbar in Not", Kurt Bergmann und gegen den allseits anerkannten Präsidenten des Roten Kreuzes, Fredy Maier, nicht zurück. "Es geht um Sachkompetenz und nicht um Schauspielerei, es geht um Menschlichkeit und nicht um Apparate", stellte Becker klar.
     

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