Wien (statistik austria) - Nach Berechnungen der Statistik Austria erzielten die Unternehmen des gesamten
Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bauwesen) im August 2005 bei leicht rückläufiger Beschäftigung
(-0,8%) Umsätze in der Höhe von 12,6 Mrd. Euro, d.s. um 7,7% mehr als vor einem Jahr.
Auf Betriebsebene lag die abgesetzte Produktion im Sachgüterbereich nominell mit 10,5 Mrd. Euro bei 567.190
unselbständig Beschäftigten (-0,8%) um 8,3% über dem Vorjahreswert.
Die – gemessen an ihrem Produktionswert – neun größten Branchen des Sachgüterbereichs entwickelten
sich im August 2005 gegenüber dem Vorjahresmonat wie folgt:
Energieversorgung: +45,5% (1,1 Mrd. Euro), Metallerzeugung und –bearbeitung: +25,9% (856 Mio. Euro), Mineralölverarbeitung:
+19,7% (584 Mio. Euro), Herstellung von Metallerzeugnissen: +6,9% (689 Mio. Euro), Herstellung und Bearbeitung
von Glas, Herstellung von Waren aus Steinen und Erden: +5,8% (499 Mio. Euro), Maschinenbau: +5,1% (955 Mio. Euro),
Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken: +4,3% (1,0 Mrd. Euro), Herstellung von Chemikalien
und chemischen Erzeugnissen: +1,1% (542 Mio. Euro) und Herstellung von Kraftwagen und –teilen: -11,6% (781 Mio.
Euro).
Die Betriebe der 13 im Rahmen der Auftragsstatistik erhobenen Branchen wiesen Ende August 2005 bei Auftragseingängen
von 5,7 Mrd. Euro – dies entspricht einem Plus von 9,6% – Auftragsbestände in Höhe von 26,3 Mrd. Euro
(+8,2%) aus.
Im Bereich Bauwesen (Hoch- und Tiefbau einschließlich Baunebengewerbe) erwirtschafteten die 4.399 Betriebe
(-3,3%) mit 183.656 unselbständig Beschäftigten (-1,1%) einen Produktionswert von 1,9 Mrd. Euro (+3,0%).
Die Auftragseingänge im gesamten Bauwesen lagen im August 2005 bei 2,1 Mrd. Euro, dies entspricht einem Zugang
von 36,1%. Die verfügbaren Auftragsreserven in Höhe von 7,3 Mrd. Euro lagen zum Monatsende +19,5% über
dem Vorjahresniveau. |