Innsbruck (asfinag) - Am Mittwoch (07. 12.) erfolgte in Innsbruck die offizielle Spatenstichfeier anlässlich
des Baubeginns für die Anschlussstelle Innsbruck Mitte (AIM). Im Süden von Innsbruck stellt der Straßenzug
B 174 Innsbrucker Straße und Egger-Lienz-Straße (Südring) eine Verbindung der beiden an der A
12 Inntal Autobahn gelegenen Autobahnanschlussstellen Innsbruck Ost und Innsbruck West dar, die durch das Innsbrucker
Stadtgebiet verläuft. Dieser Straßenzug erfüllt nicht nur innerstädtische Verkehrsaufgaben
und die Anbindung mehrerer Landesstraßen an das übergeordnete Straßennetz, sondern dient auch
als Zubringer zu den beiden Autobahnanschlussstellen im Bereich der Stadt Innsbruck.
Staatssekretär Eduard Mainoni: „Durch den Bau einer weiteren Anschlussstelle im Bereich von Innsbruck Mitte
wird der Verkehr aus dem niederrangigen Netz auf die Autobahn transferiert werden. Damit in Verbindung stehend
hat die Stadt Innsbruck ein Ausbaukonzept für die B 174 ausgearbeitet betreffend den Ausbau der Olympiabrücke
und den Umbau der Knoten im Bereich Eisstadion. Die AIM ist somit Teil eines verkehrspolitisch sinnvollen Gesamtverkehrskonzeptes.“
ASFINAG Vorstandsdirektor Franz Lückler: „Besonders zu Verkehrsspitzenzeiten am Morgen und am Abend (Berufspendlerverkehr)
treten auf den Auf- und Abfahrten der beiden Anschlussstellen Innsbruck Ost und Innsbruck West hohe Verkehrsbelastungen
mit Staus auf. Diese führen zu einem Rückstau der Fahrzeuge auf die A 12 Inntal Autobahn. Daraus resultiert
eine erhebliche Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit. Durch den Bau der Anschlussstelle Innsbruck Mitte
wird diese Situation entschärft und kann die Verkehrssicherheit im Bereich der Auf- und Abfahrten der Anschlussstellen
Innsbruck Ost und West wesentlich verbessert werden.“
Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa: „Die Landeshauptstadt Innsbruck braucht dringend eine Verkehrsentlastung.
Die Autobahnabfahrt Mitte ist notwendig, um den Südring und weite Teile der Stadt zu entlasten. Gleichzeitig
wird damit eine bessere Anbindung des Fußballstadions Tivoli-Neu und der Olympia-World erreicht. Ich freue
mich, dass nunmehr der Spatenstich für dieses so wichtige Projekt erfolgt. Ich bin überzeugt, dass auch
viele Kritiker nach Fertigstellung des Gesamtprojektes die Vorteile dieser verkehrstechnischen Notwendigkeit erkennen
werden.“
„Zum Gesamtkonzept Innsbruck Süd gehören u. a. die leistungsfähige Einbindung des Autobahnanschlusses
und des Verkehrs aus dem Mittelgebirge in den Südring. Betrachtet man das Gesamtkonzept für den Ausbau
des Südrings, dann sind die Argumente, dass die AIM eine unmittelbare Verkehrsentlastung am Südring sowie
auch eine Verkehrsentlastung in den an den Südring angrenzenden Stadtbereichen bringen wird, nicht von der
Hand zu weisen. Ich bin überzeugt, dass der Autobahnanschluss Mitte für die aktuelle und künftige
Verkehrsentwicklung in Innsbruck ein unbedingtes Muss darstellt“, so Hilde Zach, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt
Innsbruck.
Die Kosten für das Projekt betragen netto rund 7,7 Mio. Euro und werden von Land Tirol und Stadt Innsbruck
mitfinanziert. Seitens der ASFINAG erfolgt die Finanzierung der Autobahnanschlussstelle Innsbruck Mitte ausschließlich
aus den Einnahmen von Maut und Vignette. |