Zeit- und Kostenrahmen eingehalten – Kunstprojekt vervollständigt die Vorplatzgestaltung
Bregenz (pzwei) - Eine positive Zwischenbilanz zogen die Verantwortlichen für die Sanierung
des Festspielhaus Bregenz bei der Firstfeier am Mittwoch (07. 12.): Der knappe Zeitrahmen hält, die Kosten
liegen ebenfalls im Plan. Zur Gestaltung des Vorplatzes wird in den nächsten Wochen ein Wettbewerb „Kunst
am Bau“ mit sechs renommierten Künstlern durchgeführt.
303 Tage stehen für die Sanierung des Festspielhaus Bregenz zur Verfügung, bis das Haus Ende Juni wieder
voll genützt wird. Nach genau einem Drittel dieser Zeit konnte am Mittwoch bereits die Firstfeier begangen
werden: Der Rohbau des Zubaus ist fertig, das Gebäude winterfest. Damit können die Arbeiten im Inneren
unabhängig von der Witterung weitergehen.
„Die hohe architektonische Qualität ist nun für jede Bregenzerin und jeden Bregenzer sichtbar“, freut
sich Bürgermeister Markus Linhart. Das Haus biete nicht nur neue Möglichkeiten für die Festspiele
und für Veranstaltungen außerhalb der Festspielzeit, so Linhart: „Dieses Haus bietet neue Chancen für
ganz Bregenz – für die Hotellerie, für die Gastronomie wie auch für den Handel. Diese Chancen werden
wir alle gemeinsam nützen.“
Punktlandung im Zeitplan. Beim extrem engen Zeitplan ist bisher „eine Punktlandung“ geglückt, so der Bregenzer
Baustadtrat Roland Frühstück. Die Kosten liegen derzeit ebenfalls im Plan. „Wir sind heute sicherer denn
je, dass wir den Kostenrahmen von maximal 40 Millionen Euro einhalten können“, betont der Baustadtrat.
Auch der Vorsitzende der Projektkommission, Festspiel-Vizepräsident Wilhelm Muzyczyn nennt die Zwischenbilanz
„äußerst erfreulich“: In den kommenden Wochen werde der Innenausbau vorangetrieben: Elektroinstallationen,
Heizung, Sanitäranlagen, Lüftung, Klimaanlage, Malerarbeiten und vieles mehr stehen auf dem „Winterprogramm“.
Im Großen Saal, dem zentralen Veranstaltungsort des Hauses, wird bereits die Wandkonstruktion montiert, auf
der später die Wandverkleidung aus Akazienholz angebracht wird. Auch die Bestuhlung wurde bereits ausgewählt.
„Der Große Saal wird ein Raum mit außergewöhnlicher Atmosphäre. Er wird schöner als
je zuvor“, ist Muzyczyn sicher.
Kunst am Vorplatz. Besonders wichtig ist auch die lange umstrittene Gestaltung des Festspielhaus-Vorplatzes. Sechs
international renommierte Künstler wurden in den vergangenen Wochen eingeladen, ihre Projekte für den
Vorplatz einzureichen. Diese werden Anfang Februar juriert und dann rasch umgesetzt. Baustadtrat Frühstück
ist überzeugt: „Damit können wir die hohe architektonische Qualität des Hauses mit einer hohen künstlerischen
Qualität verbinden.“ |