Bundesministerin Elisabeth Gehrer und ihr ungarischer Amtskollege Balint
Magyar unterzeichnen Kooperationsabkommen
Wien / Budapest (bm:bwk) - 30% der ungarischen Schulen bieten Deutsch als Fremdsprache an, Tendenz
steigend. Die Österreichische Schule ist ein weiterer Beitrag zur Deutschausbildung und zur Vertiefung der
österreichisch-ungarischen Beziehungen. „Wir wollen durch die bildungspolitische Absicherung die wirtschaftspolitische
Zukunft Österreichs nachhaltig absichern“, erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. Durch das Abkommen
vom Freitag (16. 12.) zwischen Bundesministerin Elisabeth Gehrer und Minister Balint Magyar wurde die finanzielle
und personelle Struktur für die Zukunft gesichert.
Österreich und Ungarn unterhalten zahlreiche Kooperationen im Bildungsbereich. Eines der erfolgreichsten Programme
ist dabei die österreichische Schule in Budapest. Diese besteht aus 180 Schülerinnen und Schülern,
davon rund 175 Ungarinnen und Ungarn. Die Schule ist äußerst erfolgreich. Es gibt ungefähr doppelt
so viele Anmeldungen als Schülerinnen und Schüler aufgenommen werden können. Die Schüler werden
von 21 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet. Davon stellt die Republik Österreich 13 Lehrerinnen und Lehrer.
Jährlich leistet Österreich zum Erhalt der Schule einen Beitrag von rund 1,25 Mio. Euro. Der Neubau des
Gebäudes wurde von Ungarn finanziert.
Österreich ist seit der Erweiterung der Europäischen Union zurück ins Zentrum Europas gekehrt. So
ist Österreich bei den Investitionen in die Erweiterungsländer an führender Position. Österreichs
Wirtschaft ist in diesen Staaten sehr erfolgreich. |