Haubner für steuerliche Absetzbarkeit von Spenden  

erstellt am
19. 12. 05

Wien (nso) - Sozialministerin Ursula Haubner erneuert ihre Forderung nach einer steuerlichen Absetzbarkeit von sozialen Spenden für Private. Haubner erhält hier Unterstützung durch den österreichischen Freiwilligenrat. Innerhalb der alten 15 EU-Staaten können neben Österreich nur in Schweden und in Finnland Privatspenden nicht steuerlich geltend gemacht werden.

Rund 342 Millionen Euro werden die Österreicher heuer bis Jahresende gespendet haben. "Eine großartige Summe , aber die Zahl der Spender ist von 81 Prozent im Jahr 2000 auf 69 Prozent im Jahr 2005 gesunken. Es muss von Seiten des Bundes, alles getan werden, um die hohe Spendenbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher zu unterstützen," so Haubner. Das derzeitige Verhältnis Private/Unternehmen bei Zuwendungen im humanitären Bereich von zehn zu eins beweise, dass hier noch vieles möglich ist "Es gibt seit längerem eine Arbeitsgruppe im Finanzministerium die die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden für Private prüft. Ich erwarte mir daher vor Jahresende erste Ergebnisse, wie diese längst überfällige Maßnahme in die Tat umgesetzt werden kann. Wenn private Spenden für diesen Bereich steuerlich begünstigt werden, so ist das ein Motivationsschub gerade für die vielen ehrenamtlich Tätigen in Österreich", betonte Haubner abschließend.
     
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