Plattform für junge Künstler aus zehn europäischen Ländern  

erstellt am
16. 12. 05

Ausstellung „Salon Européen des Jeunes Créateurs" in der Galerie im Traklhaus vereint Arbeiten von 50 Künstlern/innen
Salzburg (lk) - Salzburg habe sich mit der Teilnahme an diesem Salon in das aktuelle Kunstschaffen in Europa eingeklinkt, sagte die Leiterin der Kulturabteilung des Landes, Hofrätin Dr. Monika Kalista, am Donnerstag (15. 12.) bei der Vernissage der Ausstellung „Salon Européen de Jeunes Créateurs – Europäische Plattform junger Künstler“ in der Galerie im Traklhaus. Bis zum 28. Jänner 2006 werden in der Landesgalerie Malerei, Arbeiten auf Papier, Fotografie, Video und Skulpturen von 50 Künstlerinnen und Künstlern aus Frankreich, Österreich, Spanien, Portugal und Italien gezeigt. Zehn Künstler aus Salzburg vertreten Österreich bei diesem 50. Salon von Montrouge/Paris, nämlich Helga Gasser, Martin Gredler, Erich Gruber, Gunda Gruber, Alfred, Haberpointner, Julie Hayward, Andrew Phelps, Melanie Schiefer, Gerold Tusch und Eva Wagner. Die Ausstellung wurde von Jean-Loup Metton, dem Bürgermeister von Montrouge und Generalrat des Départements Hauts-de-Seine, eröffnet.

Dr. Kalista weiter: „Wir sind in der Kulturabteilung oftmals vor die Frage gestellt, was wir denn nun angesichts der finanziellen Situation vorrangig fördern sollen: die Arbeit der Künstler hier, ihre Entfaltung, ihre Ausstellung, oder ihr Mitwirken im internationalen Kreis. Doch sind wir davon überzeugt, dass so wie überall auch in Salzburg einfach andere Sichtweisen als ausschließlich die vertraute Umgebung für die künstlerische Arbeit notwendig sind. Deshalb arbeiten wir ja auch so engagiert mit den Austauschateliers und versuchen immer wieder, neue zu gewinnen. Wären dieser Austausch und diese offenen Grenzen nicht mehr gewährleistet, so würde die Kulturarbeit einen wesentlichen Sinn und Ansporn verlieren."

Die Ausstellung war seit April 2005 bereits in Montrouge/Paris, Porto und Barcelona zu sehen. Nach der Galerie im Traklhaus in Salzburg wird sie noch in Genua gezeigt. Außerdem sind vier Videos des Preisträgers des vorhergehenden Salons (Luis Bezeta aus Barcelona) zu sehen. Bei jedem dieser Salons wird ein Anerkennungspreis vergeben: Der Preis der Jury, die in Barcelona tagte, ging an den italienischen Künstler Stefano Buro für seine Computer/Video-Arbeit. Der Salzburger Gerold Tusch wurde durch eine spezielle Würdigung der Jury ausgezeichnet.
     
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