Positive Signale seitens Bundesministerin Prokop
Wien (lebenshilfe) - Die Gesprächsrunde zwischen den Trägerorganisationen und Bundesinnenministerin
Liese Prokop über die Kosten der Zivildienstverpflegung ist, wie erwartet, ohne endgültige Einigung zu
Ende gegangen. Die Ministerin habe den Vorsatz geäußert, die durch das Urteil des Verfassungsgerichtshofes
möglicherweise entstehenden anfallenden Kosten durch eine Erhöhung der Vergütungspauschale abzugelten,
fasst der Geschäftsführer Brandstätter zusammen. Dies müsste durch eine Gesetzesänderung
bewirkt werden.
Geschäftsführer Brandstätter: "Wir haben zur Kenntnis genommen, dass künftig generell
,Naturalverpflegung‘ und nur in Ausnahmefällen Geldleistungen in Anspruch genommen werden sollen. Allerdings
erwarten wir dadurch eine Erhöhung des Verwaltungs- und Organisationsaufwandes. Diese Mehrkosten dürfen
aber nicht von den Trägerorganisationen übernommen werden, sondern sind Sache des Bundes."
Generell muss man die Ergebnisse der Umstellung abwarten und sehr genau auf eine Kostenwahrheit und die Praktikabilität
achten. Gerade bei sinkenden Zahlen der Zivildienstleistenden muss die Attraktivität des Zivildienstes gewahrt
bleiben, da hier ein wichtiger Dienst an der Gesamtgesellschaft geleistet wird, so Brandstätter. |