Internationale Teams überprüfen das Jägerbataillon 25  

erstellt am
14. 12. 05

Bruckneudorf (bmlv) - Seit den Morgenstunden des Dienstag (13. 12.) steht das Jägerbataillon 25, das Luftlandebataillon der 7. Jägerbrigade, unter internationaler Beobachtung. Drei Tage lang inspizieren sechs Überprüfungsteams (50 Soldaten aus 20 Ländern) die Soldaten aus der Klagenfurter Khevenhüller-Kaserne. Ziel der Inspektion ist es, das Kärntner Bataillon im Rahmen eines friedensunterstützenden Szenarios auf die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen Armeen zu überprüfen.

Seit Montag, 5. Dezember 2005, sind die Soldaten des Jägerbataillons 25 mit der Bewältigung verschiedenster Aufgaben im Rahmen eines friedenssichernden Einsatzes gefordert. Beim Bundesheer-Manöver "DISPUTE 05" haben die Kärntner Soldaten den Auftrag in einem 15 Kilometer breiten und 30 Kilometer langen Verantwortungsbereich, als Teil einer multinationalen Truppe, für Sicherheit und Ordnung zu sorgen. Neben Personen- und Kfz-Kontrollen sowie Hausdurchsuchungen stehen aber auch der Schutz und die Begleitung verschiedener Transporte sowie die Sicherung von Flüchtlingslagern auf dem Programm. Also Aufträge, die bei jedem internationalen Einsatz bewältigt werden müssen.

Seit Dienstag (13. 12.) stehen die Kärntner Soldaten unter internationaler Beobachtung. Sechs Teams (50 Soldaten aus 20 Ländern) überprüfen anhand einer "Check-Liste" nicht nur die Arbeit des gesamten Bataillons sondern auch das Auftreten und die Fähigkeiten des einzelnen Soldaten. Das Umsetzen von Befehlen, die Sprachkenntnisse in Englisch, der Funksprechverkehr sowie die Bewältigung verschiedenster Aufgaben, die bei einem internationalen Einsatz auftreten können, werden dabei inspiziert.

Die Soldaten der Überprüfungsteams kommen aus folgenden Staaten: Ungarn, Belgien, Schweden, Deutschland, England, Ukraine, Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Kanada, Schweiz, USA, Finnland, Mazedonien, Georgien, Kroatien, Kasachstan, Norwegen, Polen und Österreich.

Den Abschluss der "DISPUTE 05" bildet ein militärischer Festakt am 15. Dezember 2005 um 18.30 Uhr in der Burstyn-Kaserne in Zwölfaxing. Dabei werden die deutschen und slowenischen Kameraden feierlich verabschiedet. Die Rückverlegung der Übungsteilnehmer in ihre Heimatgarnisonen erfolgt am Freitag, 16. Dezember 2005.
     
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