Linz (diözese) - Einen neuen Treffpunkt haben Theologiestudierende in der Dametzstraße
29 in Linz. Zwischen Theologischer Universität und Offenem Kulturzentrum gelegen, soll das Zentrum neben dem
Unibetrieb ein Platz für Diskussionen und Persönlichkeitsbildung sein. Viele Theologiestudierende arbeiten
nach dem Studium als ReligionslehrerInnen oder SeelsorgerInnen in unterschiedlichen Bereichen der Katholischen
Kirche. Das neue Zentrum bietet die Möglichkeit sich mit der eigenen Zukunft auseinanderzusetzen. An der Katholisch-Theologischen
Privatuniversität Linz studieren zurzeit 341 Laien und 34 Priesteramtskandidaten und Ordensleute.
LaientheologInnen wichtig für die Kirche
Bischof Dr. Alois Schwarz weihte die neuen Räumlichkeiten ein und betonte dabei, dass diese Räume
eine Oase studentischen Lebens sein sollen. Die Diözese Linz brauche LaientheologInnen. Die vielen Theologiestudierenden
seien ein großer Segen für die Kirche.
Mag. Alois Giglleitner, Ausbildungsleiter der LaientheologInnen, zitierte einen Satz von Prof. Leo Karrer nachdem
LaientheologInnen Menschen der Kirche im Herzen der Welt seien. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil gebe es LaientheologInnen
und in diesen Jahren sei zwischen Priestern und LaientheologInnen ein gutes Miteinander-Arbeiten entstanden. Die
Theologiestudierenden erfahren durch die Wertschätzung und Arbeit von LaientheologInnen, dass ihre Fähigkeiten
in der Kirche Platz haben. Die Einbindung in die Strategische Planung der Diözese Linz und der Kollektivvertrag
seien wichtige Voraussetzungen, um sich eine Arbeit in der Diözese vorzustellen. „Dieses Zentrum soll ein
Ort sein, aus dem Impulse für die Kirche entstehen und wachsen“, so Giglleitner wörtlich.
Studierende arbeiteten 500 Stunden
Die Räumlichkeiten wurden vor allem mit großer Hilfe der Studierenden renoviert. Rund 500 Arbeitsstunden
investierten die Studierenden seit Jänner 2005 in „ihr“ Zentrum. Unter der Leitung von Architekt DI Alfred
Sturm wurde ein ehemaliges Beleuchtungsgeschäft für das Zentrum der Studierenden umgebaut. Giglleitner
dankte der Diözese Linz für die Ermöglichung des Umbaus und dem Land OÖ, der Stadt Linz und
anderen Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung. |