Belvedere Ausstellung "Das Neue Österreich" nachhaltiges Gedankenprojekt
Wien (bpd) - "Ein Rückblick auf die vergangenen sieben Monate, in denen die Ausstellung
,Das neue Österreich‘ im Belvedere zu sehen war, zeichnet ein sehr erfreuliches Bild: Die alle Erwartungen
sprengenden Besucherzahlen und die Resonanz in der Öffentlichkeit zeigen deutlich, dass die Ausstellung den
"Nerv" des Publikums getroffen hat", so Staatssekretär Franz Morak anlässlich der Abschlusspressekonferenz
zur Ausstellung "Das neue Österreich", die am 11. 12. zu Ende gegangen ist.
Der erfolgreiche Abschluss der Ausstellung füge sich harmonisch in das zu Ende gehende Gedankenjahr ein, das
auf vielfältigste Weise die Entwicklung der Zweiten Republik bis heute beleuchtet hat, so Morak weiter. "Das
Gedankenjahr war ein einjähriger Blick in den Spiegel der Erinnerung. Aus der Sicherheit des Heute haben wir
einen Blick auf die Verwerfungen des 20 Jahrhunderts gerichtet. Wenn der Gedanke bleibt: Wir wollen die Verantwortung
wahrnehmen, das Erreichte zu sichern, auszubauen und damit in die Zukunft zu gehen, dann hat das Gedankenjahr unserem
Land einen guten Dienst erwiesen", betonte der Staatssekretär. Morak erinnerte dabei an die unterschiedlichen
Initiativen und Zugänge, von den Gemeinden bis zu den großen Institutionen und dem wissenschaftlichen
Ertrag des Gedankenjahres.
"Diese Differenziertheit war es auch, die sich in der Ausstellung widerspiegelt und jedem und jeder Einzelnen
ermöglicht hat, für sich persönlich seinen Teil mitzunehmen. Die Ausstellung macht deutlich, dass
wir in Österreich allen Grund zum Optimismus haben, wenn wir auf Basis der letzten 60 Jahre eine Standortbestimmung
für die Zukunft Österreichs vornehmen", betonte der Staatssekretär. Dies sei einerseits ein
Verdienst des Historikerteams um Günter Düriegl, Ernst Bruckmüller, Herbert Matis, Anton Pelinka
und Manfried Rauchensteiner. Den Wissenschafterinnen und Wissenschaftern ist es gelungen, "einen ausgewogenen
Blick auf Österreichs jüngste Geschichte und Gegenwart zu werfen". Andererseits habe das Gestalterteam
Martin Kohlbauer/Sebastian Peichl ein ausgesprochen ansprechendes museumsdidaktisches Konzept gefunden.
"Die gemeinsame Initiative des Personenkomitees von Hannes Androsch gemeinsam mit Herbert Krejci und Peter
Weiser - dem ich hier für sein konsequentes unermüdliches Engagement danken möchte - und des Bundes
sowie der Stadt Wien hat einen ganz zentralen Beitrag zum Gedankenjahr 2005 geleistet. Die Ausstellung "Das
neue Österreich" ist damit zu einem erfolgreichen und nachhaltigen Gedankenprojekt geworden", so
Morak abschließend. |