LH Haider streicht Wertschöpfungs-, Beschäftigungs-, Kaufkraft- und Steuereffekte hervor
Klagenfurt (lpd) - Die positiven Auswirkungen der Fußball-Europameisterschaft 2008 auf den
Austragungsort Kärnten strich Wirtschaftsreferent Landeshauptmann Jörg Haider am Montag (12. 12.)
im Rahmen einer Pressekonferenz zum Kärntner Zukunftsfonds hervor. Eine Studie des Instituts für Höhere
Studien (IHS) prognostiziert demnach enorme Wertschöpfungs-, Beschäftigungs-, Kaufkraft- und Steuereffekte
in den Bereichen Infrastrukturinvestitionen und Tourismus.
Es gelte, die EM ökonomisch zu nutzen, sagte Haider. In Kärnten beginne man deshalb bereits 2006 mit
der touristischen Vermarktung dieser Großveranstaltung. Deren Finanzierung werde über Zinserträge
aus dem Zukunftsfonds erfolgen, insgesamt seien 13 Mio. Euro vorgesehen. Drei Mio. Euro davon sollen in die Sanierung
von Sportstätten in den Regionen fließen. So wolle man auch internationalen Fußballteams und ihre
Fans Trainingslager in Kärnten anbieten. Laut Haider wird u.a. das Englische Nationalteam hier trainieren.
In der IHS-Studie sind laut Haider folgende Wertschöpfungseffekte ohne dem Stadionbau angegeben: Durch Infrastrukturinvestitionen
20,95 Mio. Euro und durch Besucher/Tourismus 25,91 Mio. Euro. 914 Arbeitsplätze sollen während der EM
im Tourismusbereich entstehen, 520 neue Arbeitsplätze sollen die Infrastrukturinvestitionen bringen. Der Kaufkrafteffekt
durch Infrastrukturinvestitionen soll 18,98 Mio. Euro betragen jener durch Besucher/Tourismus 22,44 Mio. Euro.
An Steuereffekten werden durch die Infrastrukturinvestitionen 14,74 Mio. Euro, durch Besucher/Tourismus 12,26 Mio.
Euro erwartet. |