Riesling statt Raclette: Schweizer Gäste stürmen Wachau  

erstellt am
13. 12. 05

Krems (nöwpd) - Für den Tourismus in der Wachau und dem Nibelungengau entwickelt sich die Schweiz zu einem immer wichtiger werdenden Markt: Haben im Jahr 2003 rund 13.000 Gäste aus der Eidgenossenschaft in der NÖ Tourismusregion an der Donau genächtigt, waren es 2004 bereits 14.200. Das ist ein beachtliches Plus von 9,1 Prozent. "Auch heuer haben wir viele Schweizer Besucher gezählt, sodass wir 2005 mit einem ähnlich erfolgreichen Ergebnis rechnen dürfen wie im Vorjahr", gibt der Wachauer Tourismusdirektor Sven Hauer bekannt.

In der Wachau und dem Nibelungengau stellt die Schweiz nach Deutschland und den Niederlanden im Ranking der Auslandsgäste die drittgrößte Zahl an Übernachtungen. Der Markt sei deshalb so interessant, weil "die Schweizer sehr kaufkräftig sind und auf ein gehobenes gastronomisches Angebot viel Wert legen. Bei ihnen zuhause sind die Kosten für Speisen und Getränke in den letzten Jahren geradezu explodiert. Da punkten wir offenbar mit unserem guten Preis-Leistungsverhältnis", erklärt Hauer gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Um in Zukunft noch mehr Schweizer Gäste in diesen Teil Niederösterreichs zu locken, werden die Wachau und der Nibelungengau im Februar 2006 erstmals auf der Tourismusmesse in St. Gallen mit einem eigenen Stand vertreten sein. Schon in der Vergangenheit haben einige Beherbergungsbetriebe aus der Region dort Flagge gezeigt. Hauer: "Für ganz Niederösterreich liegt im Schweizer Markt noch großes Potenzial".

Informationen: http://www.wachau.at
     
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