Neu errichtete UNO-Kommission ist deutliches Votum für den Frieden in der Welt
Wien (bmaa) - Außenministerin Ursula Plassnik begrüßte ausdrücklich die Annahme der
Resolution zur Errichtung der Kommission für Friedenskonsolidierung: "Diese Entscheidung stellt die internationale
Unterstützung für Länder beim Übergang von Krieg zu Frieden sicher".
"Mit der Annahme der entsprechenden Resolutionen in der Generalversammlung und dem Sicherheitsrat ist es gelungen,
eine Lücke im institutionellen System der Vereinten Nationen zu schließen. Wir haben damit im VN-System
ein Organ, das Ländern nach bewaffneten Konflikten durch konkrete Hilfsstellung zu einem stabilen und nachhaltigen
Frieden führen soll", so Plassnik weiter.
Der besondere Dank der Außenministerin gilt dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan,
der im Frühjahr die Errichtung einer solchen Kommission in seinem Reformbericht vorgeschlagen hat, und dem
Präsidenten der VN-Generalversammlung, Jan Eliasson. Ihm ist es damit gelungen, ein wesentliches der Ziele
aus dem Reformpaket, das beim Weltgipfel in New York im September dieses Jahres verabschiedet wurde, umzusetzen.
Österreich hat dieses Reformprojekt von Beginn an aktiv unterstützt. In einem Schreiben an den VN-Generalsekretär
hat Außenministerin Plassnik gemeinsam mit ihren Amtskolleginnen auf die wesentliche Rolle von Frauen im
Prozess der Friedensschaffung hingewiesen und sich dafür eingesetzt, dass Frauenfragen im Rahmen der Arbeit
der Kommission entsprechend berücksichtigt werden. In den Resolutionen zur Errichtung der Kommission für
Friedenskonsolidierung wird darauf nun konkret Bezug genommen. |