Linz (lk) - Für die erste Sitzung der Oö. Landesregierung im neuen Jahr am 16.Jänner 2006
hat Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die Freigabe des Konjunkturprogramms für die Landesimmobiliengesellschaft
(LIG) beantragt. Die Landesimmobiliengesellschaft soll ermächtigt werden, für vorgezogene Bauvorhaben
aus dem Hochbauprogramm des Landes auch Drittfinanzierungen aufzunehmen, die aber aus dem eigenen LIG-Budget zu
bedecken sind, das Land übernimmt dafür die Haftung. Das bedeutet auch die Freigabe der Baumaßnahmen.
"Die Baumaßnahmen sollen nun so schnell wie möglich starten und auch greifen. Die erste Regierungssitzung
im neuen Jahr ist rechtlich die erste Möglichkeit für diese Freigabe", betont Pühringer.
Mit dem Oö. Konjunkturpaket will das Land Oberösterreich zusätzlich zu den im Landesbudget 2006
vorgesehenen Investitionen (Investitionsquote von 20,72%) dem Arbeitsmarkt einen weiteren Impuls geben, insbesondere
in jenen Monaten, in denen es die größten Probleme gibt. Das Konjunkturpaket wurde in Form eines Parteienübereinkommens
aller vier im Landtag vertretenen Parteien am 2.Dezember 2005 unterzeichnet.
Bei den Hochbauvorhaben des Landes, die nun vorgezogen werden, handelt es sich vor allem um Projekte im Schul-,
Kultur- und Sozialbereich mit knapp 100 Millionen Euro Investvolumen.
Weitere Bestandteile des Oö. Konjunkturpakets sind die Fortsetzung der Sonderfinanzierung für den Pflichtschulbau
und die Finanzierung von Hochwasserschutzbauten. Investitionen der Landesbetriebe (Investvolumen 179,5 Millionen
Euro) werden auf Winter/Frühjahr vorgezogen. |