Sobotka: Wohnbau-Darlehen entwickelt sich gut
St. Pölten (nlk) - Das Land Niederösterreich ist derzeit mit der Veranlagung des Geldes
aus der Wohnbauförderung erfolgreich. Vor vier Jahren ist Niederösterreich mit 2,4 Milliarden Euro auf
den Finanzmarkt gegangen. Nach einem anfänglichen Minus hat es im Vorjahr ein deutliches Plus gegeben.
Das Geld für die Wohnbauförderung kann – vereinfacht gesagt – auf einem Sparbuch mit 2 oder 3 Prozent
Zinsen liegen; oder es kursiert auf dem internationalen Finanzmarkt in Form von Anleihen und Aktien.
Für diesen Weg entschied sich das Land im Jahr 2002; seit 2005 legten die Aktien und Anleihen um mehr als
12 Prozent zu. Wohnbau-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka ist zufrieden: „Wir wollen eine sehr solide Verzinsung erreichen,
zwischen 5,5 und 6 Prozent. So ist das Investment bestens ausgelegt und auf einem guten Weg, wie uns alle internationalen
Experten bestätigen."
Damit sind auch die Kritiker des Jahres 2002 vorerst ruhig gestellt, obwohl niemand weiß, wie es in den nächsten
Jahren weitergeht. Unbestritten ist, dass das Kapital bereits von 2,4 auf 2,8 Milliarden Euro angewachsen ist und
dass die niederösterreichischen Hausbauer aus der Veranlagung bereits 461 Millionen Euro erhalten haben. |