Sicherheitsforschung Schwerpunkt im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft
Wien (bmvit/ms) - "Österreich hat sich in den letzten Jahren als sicherer Standort für
internationale Großveranstaltungen etabliert und wird auch in Zukunft versuchen, diese Sicherheit bestmöglich
zu gewährleisten. Daher ist es umso wichtiger, vermehrt in den noch in den Kinderschuhen steckenden Bereich
der Sicherheitsforschung zu investieren", so Forschungsstaatssekretär Mag. Eduard Mainoni vor der Eröffnung
der Skiflug WM in Bad Mitterndorf am Mittwoch (11. 01.).
"Eine Großveranstaltung, wie derzeit etwa die Skiflug WM oder die Fußball-EM 2008, stellt sowohl
für Organisatoren wie auch für Sicherheitskräfte jedes mal eine neuerliche Herausforderung dar und
bedarf neuester Forschungserkenntnisse und -technologien. Österreich hat die Notwendigkeiten bereits erkannt
und dementsprechende Initiativen gesetzt", erklärt Mainoni und spricht dabei das BMVIT-Programm KIRAS
an.
Österreich ist das erste EU-Mitglied, dass mit KIRAS ein eigenes nationales Sicherheitsforschungsprogramm
gestartet hat. Insgesamt werden dafür über zwei Jahre ca. 11 Millionen Euro aufgewendet. Die Einreichfrist
für entsprechende Projekte wird in den nächsten Tagen auslaufen. Danach folgt die Evaluierung und Bewertung,
so der BZÖ-Staatssekretär: "Wir sehen unsere zentralen Ziele im Schutz kritischer Infrastruktur
und der Sicherheit bei Großveranstaltungen."
Sicherheitsforschung wird auch im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft ein zentrales Thema sein. Um die Weichen
für die weitere Arbeit der EU-Kommission stellen, findet vom 20. bis 21. Februar in Wien eine entsprechende
Konferenz statt. "Österreich kann hier seine eigenen Erfahrungen einbringen und die notwendigen Impulse
für die europäische Sicherheit geben", schließt Forschungsstaatssekretär Mainoni. |