Wien (bmi) - Das Innenministerium kann im Jahr 2005 mit äußerst erfreulichen Werten in der Kriminalstatistik
aufwarten. Die Statistiker des Bundeskriminalamtes verzeichneten im abgelaufenen Jahr um 38.376 Straftaten weniger
als im Jahr zuvor. Das bedeutet einen Kriminalitätsrückgang von 6 %.
Gleichzeitig stieg die Aufklärungsquote um 1,5 % auf 39,6 %.
Dieses positive Ergebnis zeichnete sich bereits seit Monaten ab und ist in Niederösterreich am stärksten
ausgeprägt. Das Bundesland kann auf einen Kriminalitätsrückgang von 8,1 % verweisen. Beinahe Kopf
an Kopf mit Niederösterreich liegt, mit einem Rückgang von 8 %, die Bundeshauptstadt Wien. Die Steiermark
nimmt im Bundesländerranking, mit einem Kriminalitätsminus von 5,8 % den dritten Platz ein.
Das Jahr 2005 war gekennzeichnet von der größten Exekutivreform die es in Österreich je gegeben
hat. Es war aber auch geprägt von Verhandlungen und Projekten in und außerhalb des Europäischen
Raumes. All diese Tätigkeiten und Maßnahmen und die daraus entstandenen Synergieeffekte waren die Mosaiksteine,
die zur Eindämmung der Kriminalität in Österreich führten. Letztendlich war es aber auch oder
vor allem der Verdienst der heimischen Exekutivbeamtinnen und –beamten, die sich durch ihr Engagement und ihre
qualitätsvolle Arbeit auszeichneten.
"Die Kriminalstatistik 2005 zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. So erfreulich wie sie sich uns
präsentiert, wird sie uns zur Motivation dienen, die zukünftigen Herausforderungen anzunehmen und zu
meistern. Unsere Polizistinnen und Polizisten werden auch in Hinkunft auf dem selben Niveau und mit unverändertem
Elan die Verbrechensbekämpfung vorantreiben. So wird Österreich, eines der sichersten Länder der
Welt, noch sicherer werden", sagte Innenministerin Liese Prokop. |