LR Martinz unterstützt Zertifizierung der Kärntner Milchlieferanten mit 152.000 Euro
Klagenfurt (lpd) - Der nächste Schritt in Richtung gentechnikfreier Landwirtschaft in unserem
Bundesland ist getan, indem die "Kärntner Milch" alle ihre Produkte gentechnikfrei produzieren kann,
berichtete Agrarlandesrat Josef Martinz am Dienstag (10. 01.). Damit die Milchprodukte der Oberkärntner
Firma den Hinweis "Gentechnikfrei" tragen können, sei es aber notwendig, dass die Milchbauern auch
tatsächlich gentechnikfreie Milch liefern. Daher haben sich die 1.900 Bauern laut Martinz strengen Richtlinien
unterworfen und dürfen kein gentechnisch verändertes Futter verwenden, so Martinz.
Die endgültige Zertifizierung dieser Landwirtschaften sei nun erfolgt, die anfallenden Kontroll- und Zertifizierungskosten
von 80 Euro pro Betrieb trage das Agrarreferat des Landes Kärnten, was einen Gesamtförderbeitrag von
152.000 Euro ergebe, sagte Martinz. "Da die Oberkärntner Bauern damit dem Kärntner Landesverfassungsgesetz
für gentechnikfreie Landwirtschaft gerecht werden, wird das Projekt aus Landesmitteln unterstützt."
Bereits im September des vergangenen Jahres habe der Kärntner Landtag auf seinen Antrag den Beschluss gefasst,
dass Schritte unternommen werden müssten, um die Sicherstellung einer dauerhaften gentechnikfreien Landwirtschaft
in Kärnten zu gewährleisten, erklärte der Agrarreferent. |