Wien (bmaa) - „Der Start des BESO-Treffen ist ein gelungener. Wir haben eine große Übereinstimmung
zwischen den Vertretern der Sozialpartner, der Troika sowie der Social Platform darüber erzielen können,
dass Wirtschaftswachstum und Beschäftigung ohne soziale Sicherheit nicht vorstellbar sind “, so Ratsvorsitzende
Sozialministerin Ursula Haubner Donnerstag (19. 01.) Abend im Rahmen des Informellen Treffens der Minister
für Soziales und Beschäftigung. „Der Start dieser Gespräche signalisiert, dass unter österreichischem
Vorsitz wichtige Prozesse für eine Partnerschaft auf möglichst breiter Basis in Gang gesetzt werden“,
so Haubner weiter. Als die zentralen Akteure bezeichnete die Ratsvorsitzende die Vertreter der Zivilgesellschaft.
Hier sei gerade heute, so Haubner, mit der Einbindung der NGOs ein wichtiges Zeichen gesetzt worden.
Wesentlich sei es aber nun, nicht nur die notwendigen Ziele zu formulieren, sondern diese auch bei der Sozialministerkonferenz
umzusetzen. Als die zentralen Zielsetzungen nannte Haubner die langfristige Pensionssicherung, Armutsbekämpfung
sowie Gesundheitspflege. „Wir müssen die Weichen stellen, um diese Eckpunkte auch in die nationalen Reformprogramme
zu verankern“, betonte die Sozialministerin. „Europa soll daraus nicht nur eine Absichtserklärung machen,
sondern man muss unsere Vorhaben auch spüren. Dafür haben wir uns heute gut positioniert“, bekräftigte
Haubner. |