Samstag Abend wurden im Rahmen der USI-Gala die drei besten Projekte des Ideenwettbewerbs UniStadt
Salzburg ausgezeichnet
Salzburg (uni) - Raus aus dem Elfenbeinturm rein in das Lebensgefühl dieser Stadt. So lautete
das Motto des Ideenwettbewerbs, den die Universität Salzburg ausgeschrieben hatte. Gefragt waren innovative
Projektideen, Maßnahmen und Initiativen, die Salzburg zu einer pulsierenden Uni-Stadt machen. Insbesondere
waren neben den Salzburgerinnen und Salzburgern sowie den Uni-Angehörigen die Studierenden eingeladen, sich
an dieser Ausschreibung zu beteiligen.
Die mit Rektor Heinrich Schmidinger, Ingela Bruner vom Wissenschaftsrat des Landes Salzburg, Michael Maier vom
ORF, Josef Bruckmoser von den Salzburger Nachrichten, Cay Bubendorfer von der Stadt-Zeitung, Gudrun Kavalier vom
Land Salzburg, Uni-Rätin Claudia Lagler und dem Vorsitzenden der Österreichischen Hochschülerschaft
Christoph Eder prominent besetzte Jury wählte aus den 75 Einreichungen drei Siegerprojekte aus. Überreicht
wurden die Preise von der Vizerektorin für Internationale Beziehungen und Kommunikation der Universität
Salzburg, Sonja Puntscher-Riekmann und Bürgermeister Heinz Schaden.
Der erste Preis in Höhe von 5000.- Euro ging an das Projekt „Open Project Campus“ von Uni-Salzburg
Absolvent Harald Russegger. Russegger schlägt vor, in einem „Zeltcampus“ Wissenschaft für alle greifbar
zu vermitteln. Dort können alle Interessierten salzburgbezogene Fragen und Anliegen lösen. Als Beispiele
nennt Russegger etwa die Erarbeitung von Vorschlägen für die Nutzung von öffentlichen Flächen
oder neue Ideen für die Gestaltung von Spielplätzen.
Der zweite Preis, 3.000,- Euro, gestiftet von der Stadt Salzburg ging ebenfalls an Absolventen der
Universität Salzburg: Ingo Ohlenschläger und Martin Mairinger schlagen einen alternativen Studienplan
vor: Die Studierenden sammeln dabei Punkte, indem sie auf Partys gehen und die Angebote der Stadt, sei es sportlicher
oder kultureller Art nutzen und bewerten. Dazu bietet ein online-Portal einen guten Überblick über das
Eventangebot. Über ein ausgeklügeltes Notensystem erhalten am Ende des Semesters schlechte Studierende
mit viel Freizeitaktivitäten die gleiche Bewertung wie gute Studierende mit wenig Freizeitaktivitäten.
Der dritte Preis, ein paar Skier der Firma Atomic ging an die Organisatoren des StudentInnenfilmfestivals
film:riss und Absolventen der Salzburger Kommunikationswissenschaft Dominik Tschütscher und Stefan Deller.
Dieses StudentInnenfilmfestival wurde im Jahr 2001 ins Leben gerufen und hat sich mittlerweile zum wichtigsten
Treffpunkt für die studentische Salzburger Film-Community entwickelt. Das Ziel und der Wunsch war, für
studentisches Filmschaffen eine ent- und ansprechende Plattform zu gestalten.
Alle eingereichten Projekte setzten sich in vielfältiger Weise mit der Frage nach einer attraktiveren und
lebendigeren Uni Stadt auseinander. Ziel der Initiative ist die Absicht, neue Aktivitäten in Gang zu setzen,
und damit eine noch stärkere Verankerung der Universität in Stadt und Land zu bewirken. |