Arbeitsprogramm der Stiftung für 2006		erstellt am 19. 01. 06
Die Akzente 2006 - Schaffung von Arbeitsplätzen, Mobilität, verbesserte Arbeitsbedingungen und leichtere Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben Dublin (eurofound) - Zugang zu Jobs mit höherer Arbeitsplatzqualität für alle Arbeitnehmer ist in der Europäischen Union ein zentrales Anliegen der Politik. Dieses vorrangige Thema wird im Mittelpunkt des Arbeitsprogramms der Stiftung für 2006 stehen; gleichzeitig wird es um weitere Fragen in diesem Zusammenhang gehen: Schaffung von mehr Arbeitsplätzen und Erhalt bestehender Arbeitsplätze, Mobilität der Arbeitnehmer und ihrer Familien, Arbeitszeitvereinbarungen und Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben. Zu den Schlüsselaufgaben für 2006 gehören der Beitrag zum Europäischen Jahr der Arbeitnehmermobilität sowie die Präsentation der Ergebnisse der vierten Erhebung zu den Arbeitsbedingungen in Europa und der Betriebsbefragung zu Arbeitszeit und Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben. Im November 2006 schließlich wird das 3. Forum der Stiftung unter dem Titel "Competitive Europe, Social Europe - partners or rivals?" (Wettbewerbsorientiertes Europa, soziales Europa - Partner oder Rivalen?) in der Stiftung stattfinden. "Gerade die Stiftung kann einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Europäer leisten", bestätigt Jorma Karppinen, Direktor der EU-Agentur mit Sitz in Dublin. "Wir haben für unser Arbeitsprogramm 2006 Themen gewählt, die in zunehmendem Maße unser Leben in einem wettbewerbsorientierten Weltmarkt beeinflussen. Die Ergebnisse unserer Arbeit werden zur Debatte beitragen und den politischen Entscheidungsträgern Informationen an die Hand geben, die letztendlich zur Verbesserung der Lebensqualität aller Bürger Europas beitragen können." Über ihre Beobachtungsinstrumente und Erhebungen, die sich bisher zur Darstellung der Lebenswirklichkeit der 25 Mitgliedstaaten - sowie Bulgariens, Rumäniens, Kroatiens und der Türkei - als sehr effektiv erwiesen haben, wird die Stiftung weiterhin Daten liefern. Es werden erste Ergebnisse der Erhebung über Arbeitsbedingungen von 2005 zusammen mit weiteren Analysen zu ausgewählten Themen vorgelegt werden. Im ersten Quartal 2006 werden die Ergebnisse der Betriebsbefragung zur Arbeitszeit veröffentlicht. Zeitgleich werden die Vorbereitungen zur zweiten europäischen Erhebung zur Lebensqualität in Angriff genommen. Zusätzlich zu den wöchentlichen Nachrichten auf der Website des Europäischen Observatoriums für die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen (EIRO) wird EIRO Darstellungen der Arbeitsbeziehungen in den einzelnen Mitgliedstaaten präsentieren. Im Jahresbericht über Arbeitsbeziehungen werden die derzeitigen Entwicklungen in Europa mit den Entwicklungen in den mit Europa konkurrierenden Wirtschafträumen verglichen. Die Europäische Stelle zur Beobachtung des Wandels (EMCC) wird ihren ersten Jahresbericht über Betriebsumstrukturierungen in Europa veröffentlichen. Informationen aus den Beobachtungsaktivitäten werden von eingehenden Untersuchungen darüber ergänzt, was "funktioniert". Zu Jahresbeginn wird eine eingehende Untersuchung der über Zeitarbeitsagenturen geleisteten Arbeit unter dem Blickwinkel der Arbeitsbeziehungen veröffentlicht. Daran anschließend wird die Stiftung eine wichtige Untersuchung mit Datenbank zum Thema Beschäftigungsinitiativen für die alternde Erwerbsbevölkerung vorstellen. In weiteren Untersuchungen wird es um die Beschäftigungschancen in der Kinderbetreuung, um Arbeitsplatzattraktivität als Beitrag der Unternehmen zur Lissabon-Strategie und um die Stärkung der Fähigkeiten zum sozialen Dialog in den neuen Mitgliedstaaten gehen. Die Stiftung wird 2006 seine Botschaft anhand einer Reihe von thematischen Aktionen - zu Mobilität, Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben sowie Arbeitsqualität - verbreiten. Das neue, zweimal jährlich erscheinende Magazin Foundation Focus wird sich in seinen beiden diesjährigen Ausgaben mit der alternden Erwerbsbevölkerung und der Chancengleichheit befassen. Eine neue, politikorientierte Publikation mit dem Titel Foundation Findings wird im Frühjahr erstmals erscheinen. 2005 konnte ein enormer Anstieg - um ein Drittel - der Zahl der Internetbenutzerzugriffe auf die Eurofound-Website verzeichnet werden; durch die für 2006 geplante Einbeziehung der separaten Internet-Aktivitäten der Stiftung unter einem gemeinsamen "Eurofound"-Namen sollte sich die Benutzerfreundlichkeit der Internetsite noch weiter erhöhen. Informationen: http://www.eurofound.eu.int
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