Kulturzentrum bei den Minoriten – Jahresprogramm 2006  

erstellt am
19. 01. 06

Aschermittwochprojekt als Höhepunkt des Jahresprogramms
Graz (diözese graz/seckau) - Vielfältig - wie gewohnt - wird das Jahr 2006 im Kulturzentrum bei den Minoriten ablaufen. Einer der Höhepunkte stellt das Aschermittwochprojekt dar, das sich spartenübergreifend am 1. März mit dem Thema „Tod“ auseinandersetzt. Unter dem Titel „Die Menschen fürchten den Tod wie manche Kinder den Wau Wau“ (Zitat Abraham a Sancta Clara) präsentieren KünstlerInnen aus Bildender Kunst, Fotografie, Literatur, Neuer Musik und Tanz ihren Zugang dazu.

Auch Allerseelen wird ins Zentrum einer mehrspartigen Veranstaltung gerückt, hier liegt der Schwerpunkt auf der „Erinnerung“.

In den Minoriten Galerien werden 2006 einige Künstler ausstellen, unter anderem Marta Deskur, Constantin Luser und Luis Sammer.

Die Sparte Literatur führt die Reihen „Ludische Literatur“, „Schreiben.Positionen aus Südosteuropa“ und „Schreiben vor Ort“ weiter, wobei hier das Lesefest NEUE TEXTE 2006 am 12. März besonders hervorgehoben sei. Neu ist die lose Reihe „Spoken Poetry“, bei der KünstlerInnen Sprechperformances bieten.

Die Neue Musik erweitert die Portraitkonzerte auf den europäischen Raum, Dimitri Papageorgiou und Pierluigi Billone wird je ein Abend gewidmet sein. Ein besonderes Highlight stellt das Konzert „André Richard“ am 31. 3. dar, bei dem in einer multimedialen Aufführung eines Werkes von Charles Ives 18 Percussionisten auf der Bühne tätig sein werden.

Auch das Junge Publikum soll nicht zu kurz kommen: Als Kooperationspartner des Internationalen Theaterfestivals „spleen*graz“ (Februar) und der „Bookolino“-Reihe (November) werden in den Minoriten auch die Jungen und Jüngsten unterhalten. Das Theater Mundwerk wird im April mit der theatralischen Umsetzung des Bilderbuch-Bestsellers „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ sicher begeistern.

Das Ressort Tanz und Performance führt die Reihe „tanz schritt weise“ fort und bringt 2006 Präsentationen aus Slowenien nach Graz; beim Tanzsommer Graz wird in den Minoriten für das junge Publikum getanzt.

Die Zeitanalyse beschäftigt sich im heurigen Jahr unter anderem ab April in der „open university“ mit „Überlebensstrategien“. Weiters bietet das Symposium „Kunst zu glauben“ eine Diskussion mit dem Ausgangspunkt der Fremde des Glaubens und der Fremde der Kunst. Die Reihe „Im Brennpunkt“ bringt über das Jahr verteilt interessante Themen zur Sprache.

Informationen: http://www.minoritenkulturgraz.at
     
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