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BMVIT intensiviert Bemühungen für Geisterfahrerwarnung |
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Wien (bmvit) - "Die Jahresunfallstatistik gibt unserer Arbeit für mehr Verkehrssicherheit recht.
Bei den Geisterfahrerunfällen müssen wir unsere Bemühungen aber noch weiter intensivieren. Laut
der aktuellen Ö3 Geisterfahrerstatistik wurden letztes Jahr acht Menschen bei Geisterfahrerunfällen getötet
- 2004 gab es nur ein Todesopfer", so Verkehrsminister Hubert Gorbach anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz
des BMVIT mit dem Leiter der Ö3-Verkehrsredaktion, Thomas Alexander Ruthner, und dem Direktor des Kuratoriums
für Verkehrssicherheit, Dr. Othmar Thann. "Herkömmliche Initiativen für mehr Verkehrssicherheit sind bei Geisterfahrern erfolglos. Es braucht ganz spezielle Einrichtungen", erklärt Gorbach. Das BMVIT hat daher in ganz Österreich unterschiedlichste Projekte zur Geisterfahrerwarnung in Betrieb. Ein europäisches Vorzeigeprojekt wird derzeit auf der A9 in Gratkorn bei Graz getestet. Bereits auf der Auffahrt erkennt eine digitale "Smart-Kamera" Falschfahrer und alarmiert die Exekutive sowie die Ö3-Verkehrsredaktion. Darüber hinaus werden Warnhinweise für den Geisterfahrer wie auch für die anderen Verkehrsteilnehmer aktiviert. "Besonders erfolgreich vor Geisterfahrer warnen konnten wir im Großraum Innsbruck mit Hilfe der neuen Verkehrsbeeinflussungsanlage. Die Warnung wird dort auf den großen Überkopfwegweisern angezeigt - das ist allein in den letzten acht Monaten 40 mal passiert", so der Vizekanzler. In Tirol sei allerdings das Problem aufgetreten, dass es kein Gefahrenzeichen für Geisterfahrer gebe. Gorbach: "Wir haben kein eindeutiges Symbol, das auf diese Gefahr hinweist - weder in Österreich noch in ganz Europa. Ich starte daher mit dem heutigen Tag einen Ideenwettbewerb für ein Geisterfahrer-Gefahrenzeichen. Aufgerufen sind vor allem Schulen, ein entsprechendes Verkehrszeichen zu entwerfen und dieses bis zum 7. Februar 2006 an das Verkehrsministerium zu schicken." Danach wird eine Jury, bestehend aus Vertretern des KfV, der Ö3-Verkehrsredaktion, der Autofahrerklubs, der ASFINAG, sowie des Innen-und des Verkehrsministeriums die eingelangten Ideen auswerten. "Das beste und geeignetste Gefahrenzeichen wird in der StVO festgeschrieben und kommt schlussendlich auch zum Einsatz. Auf die Gewinner warten Verkehrssicherheitspreise und Gutscheine für Fahrsicherheitstrainings", freut sich Gorbach, dass man durch ein Gefahrenzeichen in Zukunft besser und auch sprachunabhängig vor Geisterfahrern warnen könne und damit die Verkehrssicherheit erhöhe. Informationen zum Wettbewerb und den gesetzlichen Voraussetzungen, die das Gefahrenzeichen erfüllen muss gibt es auf der Homepage des BMVIT (http://www.bmvit.gv.at). Einsendungen bitte mit dem Kennwort "Geisterfahrerwarnzeichen" an das BMVIT, Abteilung SII/ST2, zH Herrn DI Ralf Roggenbauer, st2@bmvit.gv.at. |
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