Ende des "Führerscheintourismus" und Fälschungssicherheit sind wichtige Argumente.
Wien (kfv) - "Wir sind sehr froh, dass Verkehrsminister Gorbach den EU-Ratsvorsitz Österreichs
dazu nutzen will, die Diskussion über einen einheitlichen EU-Führerschein zum Abschluss zu bringen",
betont Dr. Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV). Gorbach hat im Verkehrsausschuss
des Europaparlaments diesbezügliche Ambitionen angekündigt.
Für das KfV stehen dabei das Ende des "Führerscheintourismus" und die Fälschungssicherheit
im Vordergrund. Personen, denen im Heimatland der Führerschein abgenommen wird, könnten nicht mehr ohne
weiteres in einem anderen EU-Land eine Lenkberechtigung erwerben. "Wir hoffen, dass man sich bei einem neuerlichen
Anlauf in den bisher strittigen Fragen der Kosten für den Umtausch und des Umfangs der gespeicherten Daten
einigen kann, damit diese sinnvolle Maßnahme umgesetzt werden kann", schließt Thann. |