Linz (lk) - Künstlerisch hervorragende Leistungen im Bereich darstellende Kunst zeichnet das Land Oberösterreich
jährlich mit der Verleihung eines Bühnenkunstpreises und eines Anerkennungspreises aus. Eine siebenköpfige
Jury entscheidet über die Zuerkennung der mit 7.500 Euro (Bühnenkunstpreis) und 1.500 Euro (Anerkennungspreis)
dotierten Preise. Nunmehr stehen die Preisträger 2005 fest: Das Theater im Hausruck wird mit dem Bühnenkunstpreis
2005 des Landes Oberösterreich ausgezeichnet, Christine Hartenthaler, Initiatorin der Theatergruppe muunkompanie,
mit dem Anerkennungspreis, gibt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bekannt.
Mit den beiden Ausgezeichneten hat sich die Jury ganz bewusst für hervorragendes Theaterengagement in den
Regionen entschieden. "Es ist ein Markenzeichen der oberösterreichischen Kulturpolitik, künstlerisches
und kulturelles Engagement in allen Teilen des Landes zu unterstützen. Das ist Teil unserer Lebensqualität,
und ein großer Standortvorteil Oberösterreichs", betont Landeshauptmann Dr. Pühringer.
Dem Theater im Hausruck ist es heuer mit dem großen Publikumserfolg "hunt oder der totale Februar"
gelungen, als Impulsgeber für eine ganze Region zu fungieren. Der Mut, sich dem Thema Februar 1934 zu stellen,
und die außerordentliche Leistung der vielen an der Produktion mitwirkenden Amateure und Laienschauspieler/innen
hat die Jury überzeugt.
Christine Hartenthaler hebt sich mit einer besonderen Theaterform in mehrerlei Hinsicht von üblichen Sommertheaterprojekten
ab. Mit einem Theaterwagen, den sie an unterschiedlichsten Plätzen in ganz Österreich aufstellt, ist
die muunkompanie unterwegs, um Theater unter freiem Himmel auf höchstem Niveau zu bieten. Mit Casanova, basierend
auf einer Textvorlage von Raimund Wallisch, in chorischer Darbietung hat das fahrende Theater mit Christine Hartenthaler
die Jury für sich eingenommen.
Kulturreferent Landeshauptmann Dr. Pühringer wird die Preise im Frühling im Rahmen der Oö. Landesausstellung
"Kohle und Dampf" in Ampflwang verleihen. |