Salzburg (stadt) - "In der aktuellen Bewerbung wurden alle Stärken der
letzten Bewerbung 2010 genutzt, alle Schwachstellen wurden beseitigt. Die Erfahrungen sowohl aus der letzten Bewerbung
2010 als auch die Stärken Salzburgs bei der Abwicklung internationaler Großveranstaltungen konnten optimal
in der aktuellen Bewerbung umgesetzt werden“, erläuterte Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden. Regierungsunterstützung,
Athletenerfahrung, Kompaktheit, Bequemlichkeit und Effizienz, die Verwendung von existierenden Sportstätten
und Transportinfrastruktur, sowie sportorientiertes Management sind der Motor für die neue Bewerbung.
Große Unterstützung auch durch den Bund
Die höchsten Vertreter Österreichs und natürlich auch Landeshauptfrau Burgstaller und Bürgermeister
Schaden werden bei den Spielen in Turin schon kräftig die Werbetrommel für die Salzburger Bewerbung rühren:
Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Wolfgang Schüssel, Burgstaller, Schaden und LHStv. Haslauer
werden vor Ort abwechslungsweise präsent sein. "Das gab es noch nie, dass Kanzler und Bundespräsident
bei Spielen waren und so das gemeinsame Interesse für die Bewerbung demonstrieren", betonte ÖOC-Generalsekretär
Heinz Jungwirth.
Die Sportstätten
Die Anzahl der Sportstätten wurde von 15 auf 11 reduziert, wodurch operative und logistische Belastungen
verringert wurden: 73 % der Sportstättenstandorte im neuen Plan existieren bereits und sind regelmäßig
Schauplatz von Sportgroßveranstaltungen. 91 % der Sportstätten sind per Autobahn oder Eisenbahn erreichbar
und der Kapitalaufwand für den Plan erweist sich als moderat, da seit über zehn Jahren nach einem Masterplan
wesentliche Infrastrukturvorhaben in Salzburg realisiert werden. Somit sind nur drei neue Sportstätten (zwei
permanent, eine temporär) zu errichten – wodurch es möglich wird, mehr Mittel für die Athleten und
die Olympische Familie einzusetzen.
Eine Chance für ganz Österreich
Salzburg wird die einmalige Chance nutzen, Olympische Spiele im eigenen Land zu veranstalten, von denen
ganz Österreich profitiert: Die Bevölkerung im Bereich der Verkehrsinfrastruktur und Stadtentwicklung,
die Wirtschaft in Form von wichtigen Impulsen und langfristigen Arbeitsplätzen. Die Jugend wird zum Sport
motiviert - für ein gesundes Österreich. Im Sportbereich werden durch die Austragung Olympischer Winterspiele
langfristig Strukturen geschaffen und Sportstätten maßgeblich verbessert. Und nicht zuletzt profitieren
durch die Austragung der Spiele die Region und das Land im Bereich Tourismus und Wintersportveranstaltungen. |