Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Sachen Umwelttechnik
St. Pölten (nlk) - Auf Initiative von Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner und der Präsidentin
der NÖ Wirtschaftskammer, Sonja Zwazl, nutzten kürzlich Unternehmer aus ganz Niederösterreich die
Chance, mit ihrem Fachwissen in Sachen Umwelttechnik Bedarfslücken in Ungarn zu schließen und lukrative
Geschäftsbeziehungen anzubahnen: Gemäß den EU-Richtlinien muss jedes Mitgliedsland bestimmte Umweltstandards
erfüllen - vor allem die neuen Mitgliedsstaaten haben in diesem Bereich noch Nachholbedarf. Niederösterreich
kann dabei mit Erfahrungen und Know-how im Bereich Umwelttechnologie in den Nachbarländern punkten.
Im Rahmen der Veranstaltung „Kommunale Umwelttechnik“, die kürzlich in Röjtökmuszaj (Westungarn)
stattfand, wurde ein grenzüberschreitender „Know-how Austausch“ initiiert. 18 niederösterreichische Unternehmen
nützten dabei die Gelegenheit, ihr Fachwissen vor über 100 westungarischen GemeindevertreterInnen zu
präsentieren und erste Kontakte für weitere Geschäftsbeziehungen zu schließen: Geschäftsbeziehungen,
die für beide Seiten Vorteile bringen, wie nicht nur Mikl-Leitner und Zwazl, sondern auch der Vize-Präsident
des Komitates Györ-Moson-Sopron, Mátyás Firtl, betonte.
Der Veranstaltung war eine Erhebung unter rund 200 westungarischen Gemeinden vorausgegangen, in deren Rahmen der
Bedarf der Gemeinden an Umwelttechnik zur Erfüllung der vorgeschriebenen EU-Umweltauflagen ermittelt wurde.
Bei der Veranstaltung wurde das Ergebnis dieser Umfrage vorgestellt. Im Anschluss daran präsentierten spezialisierte
Unternehmen, was in Niederösterreich in den Bereichen Abfallwirtschaft, Recycling, Umwelttechnik, Wasseraufbereitung,
Erneuerbare Energie, Sammlungsanlagen, Abfallaufbereitung und Kläranlagen angeboten wird.
Die Veranstaltung wurde vom Regionalen Entwicklungsverband Industrieviertel organisiert und fand im Rahmen des
EU-geförderten Projektes „együtt“ zur Unterstützung von Wirtschaftsbeziehungen zwischen Niederösterreich
und Westungarn unter Projektleitung der NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus statt. |