Tiergarten Schönbrunn hilft Nationalpark-Rangern in Sri Lanka  

erstellt am
02. 02. 06

Wien (zoovienna) - Nach der Tsunami-Katastrophe hatten sich der Tiergarten Schönbrunn und die Tierschutzorganisation Vier Pfoten der obdachlos gewordenen Ranger des Yala- Nationalparks in Sri Lanka angenommen. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung aus Österreich konnten Wohnhäuser wiedererrichtet und der Bau eines neuen Hauptquartiers in Angriff genommen werden. Es wurde soeben fertig gestellt und soll in den kommenden Tagen eröffnet werden.

Die Mittel wurden den Betroffenen direkt übergeben, das Hilfsprojekt ist also von den Geldflüssen her völlig transparent. Mit den zur Verfügung gestellten 30.400 Euro konnten 18 Familien unterstützt werden. Die Ranger haben das Geld überaus effizient eingesetzt und so maximalen Nutzen erzielt: Die Wohnhäuser wurden selbst gebaut oder wiederhergestellt, beim neuen Hauptquartier sind sogar die Ziegel selbst gebrannt.

Der Tiergarten Schönbrunn ist seit mehreren Jahren in Forschungs- und Unterstützungsprojekte in Zusammenhang mit dem Yala-Nationalpark und seinen Elefanten involviert. Der Nationalpark liegt im Südosten Sri Lankas und ist knapp vier Mal so groß wie Wien. Er bildet das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet der Insel. Nur etwa zehn Prozent sind für Besucher zugänglich. Das Land wird von Elefanten, Wasserbüffeln, Affen, Leoparden, mehreren Hirscharten und zahlreichen Vogelarten bevölkert.
     
zurück