Wien (zoovienna) - Nach der Tsunami-Katastrophe hatten sich der Tiergarten Schönbrunn und die Tierschutzorganisation
Vier Pfoten der obdachlos gewordenen Ranger des Yala- Nationalparks in Sri Lanka angenommen. Mit Hilfe der finanziellen
Unterstützung aus Österreich konnten Wohnhäuser wiedererrichtet und der Bau eines neuen Hauptquartiers
in Angriff genommen werden. Es wurde soeben fertig gestellt und soll in den kommenden Tagen eröffnet werden.
Die Mittel wurden den Betroffenen direkt übergeben, das Hilfsprojekt ist also von den Geldflüssen her
völlig transparent. Mit den zur Verfügung gestellten 30.400 Euro konnten 18 Familien unterstützt
werden. Die Ranger haben das Geld überaus effizient eingesetzt und so maximalen Nutzen erzielt: Die Wohnhäuser
wurden selbst gebaut oder wiederhergestellt, beim neuen Hauptquartier sind sogar die Ziegel selbst gebrannt.
Der Tiergarten Schönbrunn ist seit mehreren Jahren in Forschungs- und Unterstützungsprojekte in Zusammenhang
mit dem Yala-Nationalpark und seinen Elefanten involviert. Der Nationalpark liegt im Südosten Sri Lankas und
ist knapp vier Mal so groß wie Wien. Er bildet das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet
der Insel. Nur etwa zehn Prozent sind für Besucher zugänglich. Das Land wird von Elefanten, Wasserbüffeln,
Affen, Leoparden, mehreren Hirscharten und zahlreichen Vogelarten bevölkert. |