mozart – gib mir die kugel  

erstellt am
31. 01. 06

Wien (kammeroper) - Jenseits der Süßlichkeit einer konventionellen Mozart-Betrachtung zum 250. Geburtstag des „Meisters aller Klassen“ wird die Wiener Kammeroper auch im Mozart-Jahr 2006 ihrem Grundsatz treu bleiben, Raritäten aus Opera buffa, Barockoper, Musical und zeitgenössischem Musiktheater zu präsentieren.


Die gekürzte Fassung der „Zauberflöte“ erfreute sich bei „Jung und Alt“ großer Beliebtheit. Das zeigen uns zahlreiche positive Publikumsreaktionen und - was uns besonders gefreut hat - das positive Echo der Kinder und Jugendlichen bei den Vorstellungen für das Theater der Jugend.

Sollten Sie die Fassung der „Zauberflöte“ von Gabriel Barylli und Wolfgang Liebhart verpasst haben, so haben Sie während der Sommermonate Gelegenheit dazu, das Versäumte nachzuholen. Im Rahmen des Wiener Opernsommers wird diese Produktion nämlich wieder aufgenommen.

Die Proben zu unserer nächsten Produktion sind bereits in der Endphase. In der Musical-Revue „Ain’t Misbehavin’“ wird die Welt, in der die afro-amerikanische Jazzlegende Thomas „Fats“ Waller lebte und die er großteils repräsentierte, zu neuem Leben erweckt: Harlem in den 30ern - das Goldene Zeitalter von Plätzen wie „The Cotton Club“ und the Savoy Ballroom, „gemieteten“ Partys, der stride piano players und nicht zuletzt dem neuen Beat namens Swing.

Diese Show ist eine fantastische Bearbeitung von 30 Songs und Piano-Soli (neu ausgestattet mit Texten), die von Fats Waller komponiert oder einfach nur aufgenommen wurden. „Ain’t Misbehavin’“ ist nicht umsonst als das Beste Musical mit dem „Tony“ (höchster Musical-Preis) ausgezeichnet und mit über 1.604 Aufführungen am Broadway als die beste und großartigste Musical-Revue gefeiert worden.

In der Wiener Kammeroper liegt „Ain’t Misbehavin’“ in den bewährten Händen von Michael Schnack und Giorgio Madia, die ein hochkarätiges, tanz- und sangesfreudiges Ensemble um sich versammeln konnten.

Wie Sie den Medien vielleicht bereits entnommen haben, sehen wir uns leider gezwungen, die geplante Uraufführung von „Abgefahren! oder keine zeit für kids“ abzusagen, da sich der Komponist Renald Deppe nicht in der Lage sah, die Partitur fristgerecht fertig zu stellen. Stattdessen können wir Ihnen die Österreichische Erstaufführung von Mozarts Opernfragment „L’ oca del Cairo“ in der vielbeachteten Fassung des 1992 früh verstorbenen englischen Komponisten Stephen Oliver präsentieren.

Informationen: http://www.wienerkammeroper.at
     
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