Wien (bmi) - Im Jänner 2006 wurden österreichweit 48.063 Straftaten angezeigt, das bedeutet ein
Minus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Aufklärungsquote ist im gleichen
Zeitraum um 1,5 auf 40,1 Prozent gestiegen.
Dieser positive Trend ist in Salzburg besonders deutlich ersichtlich. Das Bundesland kann auf einen Kriminalitätsrückgang
von 14,1 Prozent verweisen. Burgenland liegt im Bundesländerranking mit einem Rückgang von 10,7 Prozent
an zweiter Stelle. Bei den Aufklärungsquoten sind Wien und Niederösterreich vorne auf. Die Bundeshauptstadt
kann mit einem Plus 3,0 Prozent und Niederösterreich mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent aufwarten.
Für Innenministerin Liese Prokop spiegeln die Statistikdaten des Jänners 2006 den Erfolg der Arbeit der
Polizei wider, besonders die Maßnahmen zur Bekämpfung der Kriminalität in den letzten Monaten.
Besonderen Niederschlag an der positiven Bilanz findet das engagierte Vorgehen der Einsatzgruppen Straßenkriminalität
(EGS). Als wirksame Führungsmittel erwiesen sich der Sicherheitsmonitor und die monatliche Kriminalstatistik,
mit denen punktgenau, schnell und erfolgreich auf neue Kriminalitätsphänomene reagiert werden konnte.
"Die Erfolge der Polizei im letzten Monat, sind die Früchte der mit 1. Juli 2005 in Kraft getretenen
Exekutivreform. Die Steigerung der Aufklärungsquote und der Rückgang der anzeigten Fälle zeigen
deutlich, dass sich die neuen Strukturen bewährt haben und die Praktiker der Polizei durch vereinfachte Arbeitsabläufe
ihre volle Kraft entfalten können", sagt Innenministerin Liese Prokop. |