Gold, Silber, Bronze – Österreichische Polizeispitzensportler im Olympiafieber		erstellt am 13. 02. 06
Wien (bmi) - Daumen drücken heißt es für die österreichischen Spitzensportler bei den Olympischen Winterspielen in Turin. Im rotweißroten Nationalteam sind zahlreiche Athleten der österreichischen Polizei vertreten. Alexandra Meissnitzer, Fritz Strobl, Reinfried Herbst (alle alpiner Skisport), Christoph Surmann (Biathlon) und Markus Schiegl (Rennrodeln-Doppelsitzer) zählen in Turin zu aussichtsreichen Olympiastartern mit guten Medaillenchancen. "Als ehemalige Leistungssportlerin freue ich mich über die Olympiateilnahme der Polizistinnen und Polizisten. Ich bin mir sicher, dass die Sportler der Bundespolizei mit ihren Leistungen für positive Schlagzeilen sorgen werden", sagte Innenministerin Liese Prokop. Leistungs- und Spitzensport aber auch Breitensport haben bei der österreichischen Polizei eine lange Tradition. Körperliche Fitness, Kondition und Kraft sind neben anderen wichtigen Voraussetzungen bedeutende Faktoren für eine erfolgreiche Aufgabenbewältigung im Polizeiberuf. Das sportliche Engagement der Polizeibeamtinnen und -beamten ist auch ein wesentlicher Beitrag zu einem besseren Miteinander im täglichen Dienstbetrieb. Damit alle sportlichen Aktivitäten in der Polizei ideale Rahmenbedingungen bekommen, wurde von Innenministerin Liese Prokop das Zentrum für Sportangelegenheiten im Bundesministerium für Inneres geschaffen. Derzeit kommen in Österreich zehn Athletinnen und Athleten in den Genuss der Spitzensportförderung des Innenministeriums, davon acht im alpinen Skisport, einer im Biathlon und einer im Rodeln. Innenministerin Liese Prokop: "Ich wünsche allen Olympiateilnehmern faire, erfolgreiche und verletzungsfreie Wettkämpfe in Turin." Die fünf Athleten der Bundespolizei, die an den XX. Olympischen Winterspielen teilnehmen: Fritz Strobl (Ski Alpin): Er ist der Titelverteidiger in der Abfahrt (Strobl holte 2002 in Salt Lake City Gold) und gewann heuer die Abfahrt in Lake Louise. In Bormio und Val D´Isere wurde Strobl Zweiter und in Wengen Dritter. Alexandra Meissnitzer (Ski Alpin): Die Sportlerin der Jahre 1998 und 1999, Doppelweltmeisterin von Vail 1999 (Super-G, Riesenslalom) und Weltcupsiegerin von 1998/99 gewann heuer den Super-G von Lake Louise, wurde Zweite in den Super-Gs von Val D´Isere und Bad Kleinkirchheim und Dritte in den Abfahrtsläufen von Lake Louise und Val D´Isere. Reinfried Herbst (Ski Alpin): Er gilt als Shooting-Star in den Slaloms der heurigen Saison. Seine beste Platzierung war ein zweiter Platz in Kitzbühel. Christoph Sumann (Biathlon): Sein größter Erfolg war eine Bronzemedaille in der Staffel bei der Weltmeisterschaft in Hochfilzen im Vorjahr. Darüber hinaus gab es je einen Weltcupsieg in der Staffel und im 10 km Sprint in der Saison 2001/2002. In dieser Saison belegte er mit der Staffel im Weltcup von Ruhpolding den zweiten Platz, im Verfolgungsrennen in Antholz den vierten. Markus Schiegl (Rennrodeln-Doppelsitzer): Mit Cousin Tobias war er zweimal Weltmeister im Doppelsitzerbewerb (1996, 1997) und dreimal Weltmeister in der Mannschaft (1996, 1997, 1999). Heuer gab es bereits einen zweiten Platz im Weltcup in Segulda sowie dritte Plätze in Turin und Calgary.
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