Hohe Ehrung für Brigitte Hamann  

erstellt am
13. 02. 06

Wien (rk) - Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny überreichte am Montag (13. 02.) in Anwesenheit von Bürgermeister Dr. Michael Häupl der bekannten Historikerin Dr. Brigitte Hamann die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber. Mailath-Pokorny würdigte in seiner Begrüßung die besondere Begabung von Brigitte Hamann, österreichische Geschichte sowohl "leserfreundlich" als auch wissenschaftlich fundiert zu vermitteln. Als Beispiele führte er Hamanns Bücher über Kaiserin Elisabeth, Kronprinz Rudolf und Bertha von Suttner an.

Die Laudatio hielt em.o.Universitätsprofessor Dr. DDr.h.c. Gerald Stourzh, der Brigitte Hamann als außergewöhnlich produktiven und kreativen Menschen bezeichnet.

In ihrer Dankesrede betonte Brigitte Hamann, dass sie mit ihren Werken der Stadt Wien, der sie so viel verdanke, etwas zurückgeben wolle.

Dr. Brigitte Hamann, Historikerin und Autorin, wurde 1940 in Essen in Deutschland geboren. Sie studierte an den Universitäten Münster/Deutschland und Wien. Sie dissertierte in Wien, wohin sie 1965 übersiedelt war, zum Thema "Die Biografie des Kronprinzen Rudolf nach neuen Quellen". In enger wissenschaftlicher Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann, dem Wiener Historiker Prof. Dr. Günther Hamann, entwickelte sie eine eigene Methode populäre Themen der Geschichte auf der Grundlage intensiver Archivarbeit wissenschaftlich aufzuarbeiten und in möglichst verständlicher Sprache einen breiteren Publikum zu vermitteln. Bedeutende Werke von Brigitte Hamann sind u.a. "Elisabeth. Kaiserin wider Willen" und "Hitlers Wien. Lehrjahre eines Diktators". Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde sie für ihr Lebenswerk mit dem "Concordia Ehrenpreis 2002" geehrt.
     
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