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LLI-Mühlen erweitert Ost-Engagement |
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Wien (nöwpd) - Europas führender Mühlenkonzern, die Leipnik-Lundenburger
Invest Beteiligungs AG (LLI), möchte seine dominierende Marktposition weiter ausbauen und steht vor dem Sprung
nach Rumänien und in die Ukraine. Derzeit steuert das Unternehmen 35 Mühlen in Österreich, Deutschland,
Tschechien, Polen und Ungarn. "Wir sondieren gerade den rumänischen und ukrainischen Markt, gegebenenfalls
könnten wir dort in ein bis zwei Jahren starten. Es ist immer von großem Vorteil, wenn man schon vor
dem EU-Beitritt von Kandidatenländern einen Fuß in die Tür gesetzt hat", betont LLI-Vorstand
Erwin Hameseder. Im Geschäftsjahr 2004/2005 hat die Mühlengruppe insgesamt 2,13 Millionen Tonnen Getreide
vermahlen und 1,74 Millionen Tonnen Mehl abgesetzt. Das Expansionsprogramm der LLI im Ausland hat auch für die österreichischen Mühlenstandorte große Bedeutung. "Nur weil wir in Europa die Nummer Eins sind, können wir in Österreich eine leistungsfähige Mühlenindustrie erhalten. Würden die Mühlen in Westungarn nicht alle zur LLI-Gruppe gehören, käme das ganze Mehl von dort nach Österreich. So aber können wir garantieren, dass die von den Mühlen verarbeiteten Produkte auch im jeweiligen Land verkauft werden. Wir agieren stets vor Ort", stellt Hameseder klar. Zudem seien die österreichischen Mühlen auf dem letzten Stand der Technik und damit so der LLI-Vorstand "unsere Rolls-Royce in der gesamten Gruppe". Tatsächlich hat der Erfolgslauf der LLI im Mühlengeschäft von Niederösterreich seinen Ausgang genommen, ist doch die Schwechater Vonwiller-Mühle Österreichs größte Getreidemühle. Sie erzeugt die bekannte Markenfamilie "Fini´s Feinstes" sowie Industriemehl. Die Schmid-Mühle im Stadtteil Rannersdorf verarbeitet Bioweizen, Bioroggen und Biodinkel. Beide Standorte zusammen beschäftigen rund 75 Mitarbeiter. Der LLI-Konzern, der zur Raiffeisen-Holding-NÖ-Wien gehört und der neben dem Mühlenbereich auch noch im Getränke-Automatengeschäft Vending international tätig ist sowie u.a. Beteiligungen an der Agrana und den Casinos Austria hält, hat im Geschäftsjahr 2004/2005 einen Gesamtumsatz von 619 Millionen Euro und einen Gewinn nach Zinsen und vor Steuern (EBIT) von 43,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Bereits 80 Prozent ihres Umsatzes erzielt die LLI im Ausland. Die Gruppe betreibt in Europa 52 Standorte mit insgesamt fast 2.400 Mitarbeitern. Informationen: http://www.lli.at |
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