Baby- und Kleinkinderparadies auf Erfolgskurs  

erstellt am
07. 02. 06

"Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau“ will Angebotspalette erweitern
Eisenstadt (blms) - 2005 war ein ganz besonderes Rekordjahr für den Burgenland Tourismus. Erstmals in der Geschichte des Landes konnte die Schallmauer von 2,5 Millionen Nächtigungen durchbrochen werden. Gerade die Thermen des Landes haben ganz wesentlich dazu beigetragen. Speziell die „Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau“, die sich vor genau 10 Jahren mit der konkreten Ausrichtung auf Babys und Kleinkinder neu positionierte.

„Diese Zeitspanne steht für eine großartige Erfolgsstory, von der keiner zu träumen gewagt hätte. Die Sonnentherme ist nicht nur ein ganz wichtiges Leitprojekt, sondern auch ein touristisches Vorzeigeprojekt des Burgenlandes. Die Zahlen bestätigen eindrucksvoll, dass die Entscheidung damals richtig war, dieses Vorhaben hier in dieser Region auf der grünen Wiese zu realisieren. Diese Sonnentherme ist nämlich geradezu ein Musterbeispiel dafür, dass wir die Ziel 1-Gelder sehr effizient und wirkungsvoll – mit dem gewünschten Effekt eines nachhaltigen Strukturwandels – eingesetzt haben“, so Landeshauptmann Hans Niessl bei einem Pressegespräch anlässlich „10 Jahre Sonnentherme“ in Lutzmannsburg.

Regional betrachtet konnte das Mittelburgenland im vergangenen Jahr mit einem Plus von knapp 28% - nach Güssing- den zweitstärksten Zuwachs aller Regionen für sich verbuchen. Wenn man dabei die wichtigsten Tourismusgemeinden vergleicht, ist Lutzmannsburg mit einem Zuwachs von knapp 36% klar die Nummer 1. In keiner anderen Top-Tourismusgemeinde hat es einen derart starken Zuwachs gegeben. Mit 8,4% gehört Lutzmannsburg, neben Bad Tatzmannsdorf und Podersdorf, auch zu den Top-3-Tourismusgemeinden, was die Zahl der Nächtigungen betrifft.

Dazu Tourismuslandesrätin Mag. Michaela Resetar: „Die hier getätigten Investitionen tragen Früchte. Mit rund 511.000 Gästen war die Sonnentherme im Jahr 2005 nämlich die am stärksten frequentierte Therme des Burgenlandes. Das spiegelt sich auch in der dynamischen Entwicklung im Umfeld der Therme wider, denn es gibt bereits 85 Beherbergungsbetriebe mit ca. 1.800 Betten in der gesamten Region Mittelburgenland. Mit der Sonnentherme wurde aber auch eine klare und unverwechselbare Marke geschaffen, die sich als Paradies für Babys und Kleinkinder über die Region hinaus ausgezeichnet etablieren konnte.“

Eingebunden in das Entwicklungskonzept von „Burgenland 2010“ will sich die Sonnentherme, so Wolfgang Stündl, Geschäftsführer der Sonnentherme, hinkünftig noch stärker als Baby- und Kleinkindertherme positionieren. Darunter sind sowohl der Ausbau von Hard- und Software wie auch die Erweiterung der Angebotspalette für Babys und Kleinkinder zu verstehen, die in enger Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Partner „Joanneum Research Graz“ entwickelt wird. Sie basiert primär auf den Säulen „Wärme“ (Thermalwärme bzw. menschlicher Wärme/Kontakt der Eltern zu ihrem Kind), „Bewegung“ im Sinne von motorischer Frühförderung im Wasser und gesunder „Ernährung“.
     
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