Kernziel ist das Erzielen von Vorteilen im internationalen Standortwettbewerb und die bessere
Vermarktung des Standortes Tirol als Ganzes
Innsbruck (lk) - „Durch den ausgezeichneten Ruf unseres Landes sowie die Bekanntheit und das positive
Image der Marke Tirol haben wir in diesem Wettbewerb einen großen Startvorteil gegenüber anderen Regionen.
Diesen Vorteil gilt es jedoch zu nutzen und auszubauen“, so Tirols Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa.
Als Hauptprofilierungsfelder sind aus der Diskussion die Bereiche Tourismus, Wirtschaft sowie Bildung und Forschung
hervorgegangen. Darüber hinaus tragen aber auch komplementäre Profilierungsfelder wie beispielsweise
Sport, Kultur, Landwirtschaft, Gesundheit oder die Ressource Wasser zur Stärke des Standortes Tirol bei.
Die gemeinsame Vermarktung soll in Zukunft unter Nutzung der durch den Tiroler Tourismus aufgebauten starken „Dachmarke
Tirol“ im Wege einer Dachmarkenstrategie geschehen. Hiezu ist eine behutsame und klar fokussierte Erweiterung des
Markenkerns der Marke Tirol über den Tourismus hinaus erforderlich. Durch eine stärkere Vernetzung aller
Akteure soll ein Wettbewerbsvorteil für den Standort Tirol erzielt werden. Zwischen den Vermarktungspartnern
Tirol Werbung, Zukunftsstiftung und Agrarmarketing einerseits und der Landesregierung, den Sozialpartnern und anderen
wichtigen Standortpartnern wie der Arbeitsmarktförderungsgmbh oder dem Zukunftszentrum andererseits ist eine
bestmögliche Vernetzung und ein zielgerichtetes Zusammenwirken auf Basis einer gemeinsamen Strategie notwendig.
Das Projekt „Standortstrategie 2006 bis 2010“ wurde im Jänner vergangenen Jahres gestartet. In insgesamt 13
fachspezifischen Workshops, mit über teilnehmenden 200 Experten, bei der Auswertung von 2500 Seiten standortrelevanter
Literatur, in Kombination von externen Impulsen und einer intensiven internen Reflexion in der Projektarbeitsgruppe
sowie im Zuge von Einzel-Experten-Gesprächen wurde der erste Entwurf einer Standortstrategie 2006 bis 2010
erarbeitet.
Statements
LH Herwig van Staa: „Das Standortmarketing ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe mit dem Ziel,
Arbeitsplätze zu sichern und der Wirtschaft einen Rahmen zu geben. Vorhandene Stärken müssen gebündelt
und entsprechend genützt werden“.
Dr. Jürgen Bodenseer, Präsident der Wirtschaftskammer Tirol: „Von der Marke Tirol wird die gesamte
Wirtschaft profitieren. Es werden auch Tiroler Werte wie Tradition, Kultur, Qualität, Gastlichkeit und Freundlichkeit
transportiert. Wir müssen dieses positive Gefühl auch für die Bewerbung von Produkten oder Veranstaltungen
nutzen“.
Fritz Dinkhauser, Präsident der Arbeiterkammer Tirol: „Marke ist gut, der Mensch ist besser. Hinter
der Marke Tirol stehen Menschen. Ohne Menschen werden wir keine Marke zusammenbringen“.
Dr. Oswald Mayr, Präsident der Industriellenvereinigung Tirol: „Gastlichkeit, Zuwendung, Pioniergeist
– das zeichnet uns aus und bringt uns weiter“.
Ludwig Penz, Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol: „Für uns ist ein intakter ländlicher
Raum Voraussetzung für die Marke Tirol. Die Tirol Marke steht und wir stehen zur Marke Tirol“. |