Two worlds, one planet  

erstellt am
20. 02. 06

Eine Partnerschaft macht Schule – Lafarge Perlmooser und WWF starten nachhaltiges Schulprojekt
Wien (wwf) - Durch die Zerstörung von Lebensräumen hat die Artenvielfalt weltweit um ein Drittel abgenommen. "Um die globale Umweltzerstörung nachhaltig zu stoppen, müssen WWF und Wirtschaft aufeinander zugehen und gemeinsam Verantwortung übernehmen", so DI Dr. Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin WWF Österreich. Die Umweltschutzorganisation und der Baustoffhersteller Lafarge Perlmooser starten nun das gemeinsame Schulprojekt "Schools for a Living Planet", das auch Dr. Susanne Brandsteidl, Amtsführende Präsidentin des Stadtschulrates für Wien, unterstützt: "Es ist besonders wichtig SchülerInnen Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, was sie im eigenen Lebensumfeld zur Reduktion ihres Ressourcenverbrauches beitragen können. Es ist toll, dass dieses Know-How nun im Rahmen des Schulprojekts "Schools for a living planet" vermittelt wird." Mag. Peter Orisich, Generaldirektor von Lafarge Perlmooser, hebt die Bedeutung des Projektes hervor: "Die Industrie steht im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Effizienz und nachhaltigem Umweltschutz. Wir haben die Herausforderung angenommen, proaktiv zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks beizutragen. Das Schulprojekt mit dem WWF ist eine unserer Initiativen zum Umweltschutz".

Schools for a living planet - Schule mal anders Um nachhaltig das Bewusstsein für die Belange der Umwelt zu schaffen, müssen heute die Weichen gestellt werden. Bei interaktiven Schulbesuchen durch WWF ÖkopädagogInnen, lehrreichen Exkursionen zum Ramsar Zentrum Schrems, dem WWF-Reservat Marchegg oder dem Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel sowie den Lafarge Perlmooser Steinbrüchen in Retznei/Stmk. und Mannersdorf/NÖ können SchülerInnen der vierten bis sechsten Schulstufe erfahren, was jeder Einzelne nachhaltig zum Schutz von Lebensräumen beitragen kann. Abwechslungsreiche Unterrichtsmaterialien regen zur konstruktiven Auseinandersetzung mit der Problematik an. Abgerundet wird das beispielhafte Projekt durch das Sommercamp "Dem ökologischen Fußabdruck auf der Spur" vom 23. bis 29. Juli 2006 in der WWF Bildungswerkstätte Seewinkelhof. Auf der Website www.wwf.at/schools <http://www.wwf.at/schools> gibt es eine Übersicht der Inhalte des Projekts und des Unterrichtsmaterials sowie Hintergrundinformationen zum Thema "ökologischer Fußabdruck" und Schutz der Artenvielfalt.

WWF und Lafarge: Diskurs für die Natur Durch den übermäßigen Verbrauch an natürlichen Ressourcen werden Lebensräume zerstört und die Artenvielfalt verringert. Deshalb geht der WWF auf Wirtschaftsunternehmen zu, die Einfluss auf die Entwicklung unserer Umwelt haben. Die Zementindustrie gehört zu den ressourcen-, energie- und emissionsintensiven Betrieben. Deshalb hat sich der weltweit führende Baustoffhersteller Lafarge bereits im Jahr 2000 für eine internationale Umweltpartnerschaft mit dem WWF entschieden. Nach erheblichen Fortschritten bei der Reduktion von CO2-Emissionen, Verbesserungen im Bereich der Steinbruchrekultivierung und der Umsetzung klar definierter Leistungsindikatoren wurde diese Partnerschaft 2005 für drei weitere Jahre erneuert. Im Rahmen der Zusammenarbeit starten Lafarge Perlmooser und der WWF in Österreich nun ein gemeinsames Schulprojekt, in dem die Erwachsenen von morgen Spannendes über die Artenvielfalt unseres Planeten lernen. "Weil wir unsere Verantwortung für Klima und Artenschutz ernst nehmen arbeiten wir mit dem WWF zusammen" so Peter Orisich abschließend.

Das Projekt wird auch von Elisabeth Gehrer, Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, unterstützt: "Mit diesen Unterrichtsmaterialien werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie wir die Belastungen der Umwelt reduzieren und die Artenvielfalt erhalten können. Das Projekt "Schools for a Living Planet" zeigt auch anschaulich, welche Handlungsmöglichkeiten es im täglichen Umfeld gibt. Ich bin überzeugt, dass unsere Lehrerinnen und Lehrer diese Materialien im Unterricht vielfältig verwenden werden, und ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement."
     
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