EU-Fachkonferenz im Rahmen der österreichischen Präsidentschaft in der Wiener Hofburg
Wien (bmaa) - Im Rahmen der österreichischen EU-Präsidentschaft organisieren das Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit und die Europäische Kommission am Donnerstag und Freitag (16. und 17. 02.)
in der Wiener Hofburg eine internationale Konferenz zum Thema "Innovationen in der Arbeitsmarktpolitik - Neue
Herausforderungen in Zeiten der Globalisierung". Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein als Ratsvorsitzender
erwartet dazu Expertinnen und Experten aus allen EU-Mitgliedstaaten mit EU-Kommissar für Beschäftigung,
Soziales und Chancengleichheit Vladimir Spidla, dem italienischen Minister für Arbeit und soziale Angelegenheiten
Roberto Maroni und dem irischen Staatsminister für Arbeit Tony Killeen an der Spitze.
Am ersten Tag präsentieren Christopher Pissarides, Professor an der London School of Economics, eine Untersuchung
über die Zukunft von Beschäftigung und Wachstum in Europa und John Martin, Direktor für Beschäftigung,
Arbeit und Soziales in der OECD, den "OECD-Beschäftigungs-Ausblick 2005". Anschließend diskutieren
die beiden Experten am Podium mit den Ministern Bartenstein und Killeen sowie Antonis Kastrissianakis, Direktor
für Beschäftigungsstrategie sowie Definition und Koordinierung der Politik des Europäischen Sozialfonds
in der Europäischen Kommission.
Am Freitag stehen am Vormittag drei parallele Workshops mit konkreten Fallbeispielen auf dem Programm: "Erfolgreiche
Organisationsformen von Arbeitsmarktservices", "Förderung der Arbeitsmarkt-Partizipation von Migranten/Migrantinnen
und Jugendlichen" und "Erfahrungen mit der Förderung des Niedriglohnsektors". Nach der Mittagspause
wird in Form eines "Round Table Gespräches" von den drei Workshops im Plenum berichtet. Kurzstatements
von Minister Bartenstein, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Beschäftigungsausschusses im Europäischen
Parlament Thomas Mann und Kommissar Spidla sowie Sozialpartner-Statements von WKÖ-Präsident Leitl und
ÖGB-Präsident Verzetnitsch leiten danach eine Plenumsdiskussion ein. Mit Abschlussreden von Spidla und
Bartenstein geht die Konferenz zu Ende. |