LR Dörfler für noch mehr Sicherheit auf Kärntens Schipisten – Auch Erwachsene sollten
zum Tragen von Schihelmen animiert
Klagenfurt (lpd) - Schiunfälle mit schweren Kopfverletzungen nehmen auch auf Kärntens Pisten
drastisch zu. Daher appelliert Familienreferent Landesrat Gerhard Dörfler an die Vernunft der Schifahrer "ihr
Köpfchen mit einem Helm zu schützen". Das Tragen eines Sturzhelms könne nicht nur die Schwere
von Verletzungen mindern, sondern oft sogar Leben retten.
In diesem Zusammenhang verwies Dörfler auf die erfolgreiche "Helmaktion" für Kinder, die er
vor zwei Jahren mit Abfahrtsolympiasieger Fritz Strobl ins Leben gerufen hatte und die mittlerweile von der "Kärntnermilch"
unterstützt wird. So seien in den beiden Jahren 2004 und 2005 je 2.000 begehrte Markenhelme an die Kärntner
Schiknirpse verteilt worden. "Unsere kleinen Pistenflitzer sind begeisterte Helmbesitzer und fahren kaum mehr
ohne. Für uns Erwachsene sollten sie zum Vorbild werden", sagt Dörfler, der hofft durch diese erfolgreiche
Aktion einmal alle Kärntner Schikids mit Schutzhelmen ausstatten zu können. "Wir werden diese großangelegte
Aktion auch im nächsten Winter fortsetzten."
Auf Grund der immer häufiger werdenden schweren Schiunfälle sollten nun auch die Erwachsenen in die Pflicht
genommen werden, betont Dörfler. Die immer taillierteren Schi machen zwar sportliches Carven fast schon für
jedermann möglich, aber provozieren oft auch fürchterliche Stürze. Das wurde erst kürzlich
von den Schiprofis Armin Assinger und Thomas Sykora anlässlich der schrecklichen Unfälle von Abfahrtsläuferinnen
im TV-Olympiastudio deutlich aufgezeigt. Und wenn schon für Profis Stürze unvermeidbar seien, dann sollte
sich doch der "Normalverbraucher" erst recht schützen, meint Dörfler. "Bewusstseinsbildende
Informationen sollen Schifahrer und natürlich auch Snowboarder zum Tragen von Sturzhelmen animieren, denn
wer Köpfchen hat, der schützt es auch", so Dörfler. |