Minister begrüßt rasche und vernünftige Reaktion der Veterinärbehörden
- Europäische Kommission muss verstärkt in den Ursprungsländern aktiv sein
Wien (bmlfuw) - Angesichts der ersten H5N1 Verdachtsfälle bei Wildvögeln in Österreich
sind aus Sicht der Landwirtschaft die Eindämmung der Seuche sowie der Schutz der österreichischen Hausgeflügelbestände
das Gebot der Stunde. Die rasche und vernünftige Reaktion der Veterinärbehörden sei daher sehr zu
begrüßen. Das sagte Landwirtschaftsminister Josef Pröll im Zusammenhang mit dem bekannt werden
der ersten beiden Verdachtsfälle in Österreich. Die österreichischen Bauern und Geflügelhalter
sind nun auch gefordert, alles zu tun, um ihre Bestände entsprechend der Anweisungen der Veterinärbehörden
vor Ansteckung zu schützen.
An die Europäische Kommission richtete der österreichische Landwirtschaftsminister die Forderung, verstärkt
in den Ursprungsländern der Vogelgrippe aktiv zu werden, um die Ausbreitung der Seuche dort im Keim zu hemmen.
Pröll: "Beim Landwirtschaftsministerrat am kommenden Montag in Brüssel werden wir uns eingehend
berichten lassen, welche Maßnahmen bereits gesetzt wurden und welche weiteren Schritte auf europäischer
Ebene geplant sind." |