Spezielles Tagfahrlicht reicht nicht immer aus!  

erstellt am
16. 02. 06

KfV appelliert an Autofahrer, bei schlechter Witterung, in der Dämmerung oder in Tunnels nicht auf das Abblendlicht zu vergessen.
Wien (kfv) - Seit knapp drei Monaten müssen Pkw-Lenker auch tagsüber mit Licht fahren, ab 15. April kostet das Licht-Nichteinschalten 15 Euro. Erfreulich ist aus der Sicht des KfV, dass sich bereits viele Autofahrer an das Lichtfahrgebot halten. "Weniger erfreulich sind aber Probleme, die sich durch spezielles Tagfahrlicht ergeben", sagt Dr. Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV).

Bei einigen Fahrzeugmodellen gibt es Tagfahrlicht bereits serienmäßig, viele Autobesitzer lassen ihren Pkw seit Einführung der Lichtpflicht damit nachrüsten.

Eine Besonderheit des Tagfahrlichts ist aber besonders ungünstig: Es strahlt zwar nach vorne, die Rückleuchten brennen aber nicht. Viele Fahrzeuglenker vergessen diese Tatsache und bringen sich und andere Autofahrer in gefährliche Situationen, wenn sie zum Beispiel in Tunnels oder bei schlechter Witterung nicht auf das normale Abblendlicht umschalten und von hinten daher kaum noch sichtbar sind. Zusätzlich ist in diesen Situationen durch das schwächer als Abblendlicht leuchtende Tagfahrlicht auch die Sicht nach vorne eingeschränkt. "Wir möchten daher alle Autofahrer, die mit Tagfahrlicht unterwegs sind, daran erinnern, bei schlechten Sichtbedingungen, in Tunnels und in der Dämmerung auf jeden Fall das Abblendlicht einzuschalten", betont Thann.
     
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