Strategieforum empfiehlt weitere Förderung der Arbeitsassistenz  

erstellt am
15. 02. 06

LR Rezar: Berufliche Integration behinderter Menschen ist ein wichtiges Ziel
Eisenstadt (blms) - In seiner vorwöchigen Sitzung hat das Strategieforum beschlossen die weitere Förderung der Arbeitsassistenzprojekte vorzuschlagen. „Die berufliche Integration von Menschen mit psychischer und physischer Benachteiligung liegt mir als Soziallandesrat besonders am Herzen. Für ein möglichst selbst bestimmtes Leben ist eine geregelte Arbeit Basis und gerade für diese Menschen sehr wichtig. Daher sehe ich es als meine Verpflichtung, alle wirksamen Integrationsmaßnahmen zu unterstützen “, erklärt Soziallandesrat Peter Rezar.

Arbeitsassistenz: Flächendeckende Versorgung garantiert Die Arbeitsassistenz ist eine ergänzende Einrichtung für die bestehenden Behörden und Institutionen, die sich mit der Vermittlung und Integration von behinderten Menschen in die Arbeitswelt befassen. „Ziel der Arbeitsassistenz ist es einerseits, behinderte Menschen bei der Suche und Erhaltung des Arbeitsplatzes zu unterstützen. Andererseits sollen die Arbeitsassistenten den Betrieben in Fragen der Beschäftigung von behinderten Menschen zur Seite stehen und die Vorbehalte der Betriebe auflösen“, fasst Soziallandesrat Peter Rezar die Aufgaben der Arbeitsassistenz zusammen. Die Betreuung erfolgt durch Fachpersonal aus dem psychosozialen Bereich (SozialarbeiterInnen, PsychologInnen) und dauert ein Jahr. Pro ArbeitsassistentIn werden 15 KlientInnen betreut. Träger dieser Einrichtung ist in allen Bezirken (außer Oberwart) der Verein „Rettet das Kind“, wo fünf Arbeitsassistenten beschäftigt sind. In Oberwart wird diese Leistung vom Verein „VAMOS“ erbracht, wie auch die „vermittlungsorientierte Integrationsbegleitung“, die ebenfalls die berufliche Integration behinderter Menschen zum Ziel hat. „Insgesamt stehen 474.138 € für diese Maßnahmen zur Verfügung, 60% davon werden aus Mitteln des ESF (Europäischer Sozialfond) finanziert", schliesst Landesrat Rezar.
     
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