LR Rezar: Berufliche Integration behinderter Menschen ist ein wichtiges
Ziel
Eisenstadt (blms) - In seiner vorwöchigen Sitzung hat das Strategieforum beschlossen die weitere
Förderung der Arbeitsassistenzprojekte vorzuschlagen. „Die berufliche Integration von Menschen mit psychischer
und physischer Benachteiligung liegt mir als Soziallandesrat besonders am Herzen. Für ein möglichst selbst
bestimmtes Leben ist eine geregelte Arbeit Basis und gerade für diese Menschen sehr wichtig. Daher sehe ich
es als meine Verpflichtung, alle wirksamen Integrationsmaßnahmen zu unterstützen “, erklärt Soziallandesrat
Peter Rezar.
Arbeitsassistenz: Flächendeckende Versorgung garantiert Die Arbeitsassistenz ist eine ergänzende Einrichtung
für die bestehenden Behörden und Institutionen, die sich mit der Vermittlung und Integration von behinderten
Menschen in die Arbeitswelt befassen. „Ziel der Arbeitsassistenz ist es einerseits, behinderte Menschen bei der
Suche und Erhaltung des Arbeitsplatzes zu unterstützen. Andererseits sollen die Arbeitsassistenten den Betrieben
in Fragen der Beschäftigung von behinderten Menschen zur Seite stehen und die Vorbehalte der Betriebe auflösen“,
fasst Soziallandesrat Peter Rezar die Aufgaben der Arbeitsassistenz zusammen. Die Betreuung erfolgt durch Fachpersonal
aus dem psychosozialen Bereich (SozialarbeiterInnen, PsychologInnen) und dauert ein Jahr. Pro ArbeitsassistentIn
werden 15 KlientInnen betreut. Träger dieser Einrichtung ist in allen Bezirken (außer Oberwart) der
Verein „Rettet das Kind“, wo fünf Arbeitsassistenten beschäftigt sind. In Oberwart wird diese Leistung
vom Verein „VAMOS“ erbracht, wie auch die „vermittlungsorientierte Integrationsbegleitung“, die ebenfalls die berufliche
Integration behinderter Menschen zum Ziel hat. „Insgesamt stehen 474.138 € für diese Maßnahmen zur Verfügung,
60% davon werden aus Mitteln des ESF (Europäischer Sozialfond) finanziert", schliesst Landesrat Rezar. |