Österreich setzt Schwerpunkte im Zuge der EU-Sicherheitsforschungskonferenz
Wien (bmaa) - "Das Bedürfnis nach Sicherheit wird in Zeiten vermehrter terroristischer
Aktivitäten und immer gewaltigerer Naturkatastrophen zunehmend größer. Diesem Bedürfnis muss
die Politik durch die neuesten und angemessenen Sicherheitseinrichtungen nachkommen. Daher bedarf es auch innovativer
und neuer Technologien, die Sicherheit in den Vordergrund stellen", so Forschungsstaatssekretär Mag.
Eduard Mainoni im Vorfeld der am 20. Februar beginnenden Sicherheitsforschungskonferenz in der Wiener Hofburg.
Im Zuge dieser Konferenz will Österreich seine Erfahrungen mit Sicherheitsforschung in die Diskussion einbringen
und gemeinsam mit den Mitgliedsstaaten eine Verankerung der Sicherheitsforschung im 7. Rahmenprogramm festlegen.
Die Konferenz (20. bis 21. Februar) soll aber auch die Linie für die weitere Arbeit der EU-Kommission festlegen.
"Mit den richtigen Initiativen verleihen wir der Sicherheit den notwendigen Stellenwert und schaffen die Grundlage
für neue, innovative Projekte. Österreich kann hier seine eigenen Erfahrungen einbringen und die notwendigen
Impulse für die europäische Sicherheit geben. Immerhin haben wir als erstes EU-Mitglied mit dem BMVIT-Programm
KIRAS entsprechende Initiativen gesetzt", so der Staatssekretär.
Insgesamt stehen für KIRAS bis zu 13 Millionen Euro für die forschungswerbende Community zur Verfügung.
Im Zuge einer ersten Interessenserhebung wurden 250 Projektideen (unter anderem zu den Themen Katrastrophenschutz/-management
und Verkehrssicherheit) mit einem Mindestfördervolumen von 80 Millionen Euro eingereicht. Der Ausschreibungsstart
für die Programmlinien 1 und 4 ist für die nächsten Tage geplant.
"Wir sehen unsere zentralen Ziele im Schutz kritischer Infrastruktur und der Sicherheit bei Großveranstaltungen,
wie etwa den derzeitigen Olympischen Spielen", betont Mainoni zum Schluss. |