Steirischer Diagonale-Preis für Dokumentarfilm  

erstellt am
15. 02. 06

Neuer Filmförderungspreis unterstützt österreichische Filmschaffende
Graz (lk) - "Dokumentarfilme sind ein Spiegel unserer Gesellschaft. Sie dokumentieren deren Fähigkeit zur kritischen Selbstanalyse auf den verschiedensten Ebenen. Diese brauchen wir heute mehr, denn je", begründet der für die Kultur zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Kurt Flecker die Schaffung des Großen Diagonale-Preises des Landes Steiermark für die Kategorie "Bester österreichischer Dokumentarfilm" in Kooperation mit CINESTYRIA, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Flecker sieht diesen Preis als logische Ergänzung zum Großen Diagonale-Preis für die Kategorie "Bester österreichischer Spielfilm", der von der Diagonale Wien, Forum Österreichischer Film seit 1998 beim Festival des Österreichischen Films in Graz vergeben wird. Damit soll auch berücksichtigt werden, dass dort in den letzten Jahren mehr Dokumentar- als Spielfilme eingereicht wurden.

Der neue Preis soll analog zum Großen DIAGONALE-Preis des Landes Steiermark für die Kategorie "Bester Österreichischer Spielfilm" auf Vorschlag einer Fachjury ab dem Jahr 2006 vergeben und vom zuständigen Kulturreferenten des Landes Steiermark überreicht werden. Voraussetzung für die Auswahl durch die Jury ist, dass der Dokumentarfilm eine Länge über 50 Minuten aufweist, in Österreich produziert wurde und der Filmemacher in Österreich lebt, beziehungsweise österreichischer Staatsbürger ist.
     
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