Neuer Filmförderungspreis unterstützt österreichische Filmschaffende
Graz (lk) - "Dokumentarfilme sind ein Spiegel unserer Gesellschaft. Sie dokumentieren deren
Fähigkeit zur kritischen Selbstanalyse auf den verschiedensten Ebenen. Diese brauchen wir heute mehr, denn
je", begründet der für die Kultur zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Kurt Flecker
die Schaffung des Großen Diagonale-Preises des Landes Steiermark für die Kategorie "Bester österreichischer
Dokumentarfilm" in Kooperation mit CINESTYRIA, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Flecker sieht diesen Preis
als logische Ergänzung zum Großen Diagonale-Preis für die Kategorie "Bester österreichischer
Spielfilm", der von der Diagonale Wien, Forum Österreichischer Film seit 1998 beim Festival des Österreichischen
Films in Graz vergeben wird. Damit soll auch berücksichtigt werden, dass dort in den letzten Jahren mehr Dokumentar-
als Spielfilme eingereicht wurden.
Der neue Preis soll analog zum Großen DIAGONALE-Preis des Landes Steiermark für die Kategorie "Bester
Österreichischer Spielfilm" auf Vorschlag einer Fachjury ab dem Jahr 2006 vergeben und vom zuständigen
Kulturreferenten des Landes Steiermark überreicht werden. Voraussetzung für die Auswahl durch die Jury
ist, dass der Dokumentarfilm eine Länge über 50 Minuten aufweist, in Österreich produziert wurde
und der Filmemacher in Österreich lebt, beziehungsweise österreichischer Staatsbürger ist. |