Wien (bmsg) - „Junge Menschen sind das Zukunftspotenzial und die wertvollste Ressource, daher muss ihre
Rolle im Rahmen der Beschäftigungsziele von Lissabon bereits hier und jetzt anerkannt werden.“ sagte Jugendministerin
Haubner einleitend zum Rat „Bildung, Jugend und Kultur“.
Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder
die bessere Anerkennung des nicht-formalen und informellen Lernens sind wichtige Forderungen, die von den Mitgliedstaaten
in den nationalen Reformprogrammen für Wachstum und Beschäftigung berücksichtigt werden sollen.
Der österreichische Vorsitz hatte auf Basis der Vorarbeiten auf europäischer Ebene einen Beitrag für
die Schlussfolgerungen des Frühjahrsrates erarbeitet. Darin geht es um die Umsetzung des Europäischen
Pakts für die Jugend und somit um die Einbeziehung der Jugend in alle relevanten Politikbereiche.
Bundesministerin Haubner: “Es erfordert auch ein Umdenken in der Gesellschaft. Die Bedürfnisse junger Menschen
müssen ernst genommen werden.“ Weiters fordert die amtierende EU – Ratsvorsitzende: “Junge Menschen müssen
Unterstützung bei ihrem Übergang von der Schule zum Einstieg ins Erwerbsleben erhalten. Ihre Beschäftigungsfähigkeit
muss gestärkt werden, ohne aber ihre Kreativität und Individualität zu beschneiden. Vor allem die
Aufwertung des außerschulischen und informellen Lernens kann dazu beitragen.“
Der Europäische Jugendpakt und dessen Umsetzung wird auch ein Thema der Konferenz der europäischen Jugendministerinnen
und –minister vom 29. - 31. März 2006 in Bad Ischl sein.
„Gerade wir als Jugendministerinnen und Jugendminister sind dafür verantwortlich, den Europäischen Pakt
für die Jugend auf allen Ebenen stärker mit Leben zu füllen.“ sagt Haubner abschließend. |