Haubner: Thema für EU-Gipfel ist Senkung der Jugendarbeitslosigkeit  

erstellt am
27. 02. 06

Wien (bmsg) - „Junge Menschen sind das Zukunftspotenzial und die wertvollste Ressource, daher muss ihre Rolle im Rahmen der Beschäftigungsziele von Lissabon bereits hier und jetzt anerkannt werden.“ sagte Jugendministerin Haubner einleitend zum Rat „Bildung, Jugend und Kultur“.

Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die bessere Anerkennung des nicht-formalen und informellen Lernens sind wichtige Forderungen, die von den Mitgliedstaaten in den nationalen Reformprogrammen für Wachstum und Beschäftigung berücksichtigt werden sollen.

Der österreichische Vorsitz hatte auf Basis der Vorarbeiten auf europäischer Ebene einen Beitrag für die Schlussfolgerungen des Frühjahrsrates erarbeitet. Darin geht es um die Umsetzung des Europäischen Pakts für die Jugend und somit um die Einbeziehung der Jugend in alle relevanten Politikbereiche.

Bundesministerin Haubner: “Es erfordert auch ein Umdenken in der Gesellschaft. Die Bedürfnisse junger Menschen müssen ernst genommen werden.“ Weiters fordert die amtierende EU – Ratsvorsitzende: “Junge Menschen müssen Unterstützung bei ihrem Übergang von der Schule zum Einstieg ins Erwerbsleben erhalten. Ihre Beschäftigungsfähigkeit muss gestärkt werden, ohne aber ihre Kreativität und Individualität zu beschneiden. Vor allem die Aufwertung des außerschulischen und informellen Lernens kann dazu beitragen.“

Der Europäische Jugendpakt und dessen Umsetzung wird auch ein Thema der Konferenz der europäischen Jugendministerinnen und –minister vom 29. - 31. März 2006 in Bad Ischl sein.

„Gerade wir als Jugendministerinnen und Jugendminister sind dafür verantwortlich, den Europäischen Pakt für die Jugend auf allen Ebenen stärker mit Leben zu füllen.“ sagt Haubner abschließend.
     
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