Brüssel (bmaa) - Gemeinsam mit der Europäischen Kommission wurden für die Ratssitzung Am
Donnerstag (23. 02.), die sich mit dem 1. Fortschrittsbericht „Jetzt aufs Tempo drücken“ – die neue Partnerschaft
für Wachstum und Beschäftigung“ befasst, konkrete Fragen vorbereitet. Themen sind, wie benachteiligten
jungen Menschen bessere Arbeitschancen geboten werden können, mit welchen Initiativen die Jugenddimension
in der Lissabon-Strategie gestärkt werden kann und wie Jugendorganisationen stärker in die Maßnahmen,
die der Jugendpakt vorsieht, einbezogen werden können.
Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder
die bessere Anerkennung des nicht-formalen und informellen Lernens sind wichtige Forderungen, die nun von den
Mitgliedstaaten in den nationalen Reformprogrammen für Wachstum und Beschäftigung berücksichtigt
werden sollen.
Weiters sollen die vom österreichischen Ratsvorsitz erarbeiteten Schlussfolgerungen als Beitrag der Jugendministerinnen-
und minister für den Frühlingsrat im März 2006 angenommen werden.
Der Europäische Rat soll unter anderem aufgefordert werden, weitere Fortschritte in Bezug auf Maßnahmen
für junge Menschen durch die Einbeziehung des Europäischen Pakts für die Jugend in die Lissabon-Strategie
zu fördern.
Haubner im Vorfeld zum heutigen Rat: „Ich sehe darin einen bedeutenden Fortschritt der europäischen Jugendpolitik,
denn erstmals wird die Jugend in alle relevanten Politikbereiche aktiv miteinbezogen.“ |